Oftmals passieren Schicksalsschläge unerwartet und zu früh. Gerade Eltern von Menschen mit Behinderung ist deshalb dringend ans Herz zu legen, sich rechtzeitig um die Regelung des Erbes zu kümmern. Im Kern geht es darum, einen passenden Weg zu finden, das Familienvermögen vor staatlichem Zugriff zu schützen und gleichzeitig die Versorgung des betreffenden Kindes sicherzustellen. Aus diesem Grund laden die Offene Behindertenarbeit Vilsbiburg und der Sozialdienst der Werkstatt Angehörige von Menschen mit Behinderung sowie Interessierte herzlich dazu ein, sich bei einem Vortrag zum Thema „Behindertentestament“ zu informieren. Referent Sebastian Obermeier, Fachanwalt für Erbrecht, wird einen kompakten Überblick über die Thematik geben und die Fragen der Teilnehmenden beantworten.
Der Infoabend findet am Dienstag, den 10.10.2023 von 18:00-19:30 Uhr im Speisesaal der Landshuter Werkstätten GmbH, Schwalbenfeldstr. 15, 84137 Vilsbiburg statt. Der Eintritt ist frei.
Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bis 29. September 2023 bei: Monika Radwan (Offene Behindertenarbeit) Tel. (08741) 9623-72, E-Mail: monika.radwan@lebenshilfe-landshut.de oder Sarah Schmidt (Landshuter Werkstätten), Tel.: (08741) 9623-73, E-Mail: sarah.schmidt@lh-arbeit.de
Das Wohnheim Mainburg der Haus der Lebenshilfe GmbH ist seit diesem Sommer um einen Barfußpfad reicher. Gestiftet hatten diese Attraktion der Rotary-Club und der Rotaract Club Hallertau in Mainburg. Nach der Fertigstellung haben die Betreuten, die Mitarbeiter und die Spender den Pfad mit Kaffee und Kuchen gemeinsam eingeweiht. Bei diesem Anlass wurde das Gefühlsempfinden der Füße bereits mehrmals ausgetestet. Die Begeisterung über das gelungene Meisterstück war dabei allen anzusehen. Seither wird der Barfußpfad sehr gut und mit viel Spaß angenommen. Im Nachklang hat die Firma „Metallbau Dasch“ noch eine Stufenrampe für den Abgang zum Garten gespendet, so dass nun alle Bewohner ohne Umwege ihrer neuen Bewegungsaktivität nachgehen können.
Turnier von expert TeVi brachte großzügige Spende für die Lebenshilfe Landshut
Seit nunmehr 10 Jahren veranstaltet der Elektrofachhändler expert die „expert Golf Trophy“. Bei dem exklusiven Turnier mit Wettkämpfen auf unterschiedlichen Golfplätzen in Deutschland wartet auf die Teilnehmenden neben der Siegerehrung eine Tombola mit attraktiven Preisen, deren Erlös gemeinnützigen Organisationen aus der jeweiligen Region gespendet wird. Die angemeldeten Golferinnen und Golfer erhalten automatisch je ein Los, können allerdings weitere erwerben, um die persönlichen Gewinnchancen zu erhöhen und den guten Zweck zu unterstützen.
Eines der diesjährigen Turniere fand am 22. Juli in Landshut statt, organisiert vom örtlichen expert TeVi Markt in Zusammenarbeit mit dem Golfclub Landshut e.V. Dank des Engagements der Teilnehmenden und Organisatoren kam bei der Veranstaltung eine Summe in Höhe von insgesamt 2000 Euro für die Lebenshilfe Landshut e.V. zusammen. Der Geschäftsleiter des TeVi-Marktes in Landshut, Johannes Much (rechts im Bild), überbrachte die Spende persönlich in der Geschäftsstelle des sozialen Trägers in der Spiegelgasse. Geschäftsführer Johannes Fauth führte durch das Gebäude, in dem sich auch das Café am Dom und ein Laden befinden und berichtetet über die vielfältigen Aufgaben der Lebenshilfe Landshut. „Es beeindruckt mich sehr, was die Lebenshilfe für Menschen mit Beeinträchtigung in allen Altersstufen leistet. Ich freue mich, dass wir im Rahmen der „expert Golf Trophy“ diesen Menschen etwas Gutes tun können,“ so Much nach dem Gespräch. Johannes Fauth bedankte sich herzlich für das tolle Engagement und die großzügige Spende, die für Ausflüge und Freizeitprojekte mit den Betreuten verwendet wird.
Kooperation der Lebenshilfe Landshut und der Niederbayerischen Thermengemeinschaft für mehr Lebensqualität abgeschlossen
Die strategische Neuausrichtung der Niederbayerischen Thermengemeinschaft trägt nicht nur in der internen Reorganisation die ersten Früchte. So konnte für ein neues Angebot in den öffentlich getragenen Thermen zur betrieblichen Gesundheitsförderung ein erster Kooperationspartner gefunden werden: die Lebenshilfe Landshut. „Die Gesundheit unserer rund 950 Mitarbeitenden liegt uns am Herzen. Über die Kooperation können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen verbesserten Zugriff auf die Präventions- und Erholungsangebote der Niederbayerischen Thermengemeinschaft bieten“, so Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut.
Mit ihren Präventions- und Erholungsangeboten setzen die Kaiser-Therme Bad Abbach, die Limes-Therme Bad Gögging, die Rottal Terme Bad Birnbach, die Wohlfühl-Therme Bad Griesbach und die Europa Therme Bad Füssing verschiedene Indikations-Schwerpunkte. Schon allein das Bad im hochwertigen Heilwasser wirkt nachweislich gesundheitsfördernd und steigert Wohlbefinden und Lebensqualität. „Hand in Hand ein gesundes Angebot für Mitarbeiter zu schaffen, ist ein durch und durch positives Signal. Besonders freut es mich, dass wir die Lebenshilfe Landshut als ersten Partner für das neue Gesundheitsprogramm gewinnen konnten“, bestätigte Bäderzweckverbandsvorsitzender und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die Kooperation.
Bildunterschrift:
Freuen sich über die zukünftige Kooperation (im Bild v. l.): Lebenshilfe Vorstandsvorsitzender Peter Summer, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Geschäftsführer der Lebenshilfe Johannes Fauth, und Katrin Landes für die Niederbayerische Thermengemeinschaft
Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter
(Quelle: Bezirk Niederbayern / Pressestelle)
Die OBA hat im Brauneck-Weg eine Sommer-Party organisiert.
Die Party ist am 29. Juli 2023 um 16 Uhr gestartet.
Es waren ungefähr 70 Party-Gäste und Betreuerinnen und Betreuer da.
Jeder Gast durfte etwas zu Essen mitbringen.
Zum Beispiel Nudel-Salat, Wurst-Salat oder Kuchen.
Die OBA hat gegrillt.
Das Essen war super lecker!
Ein Höhe•punkt waren die Rock ´n´ Roll Tänzer•innen und Tänzer aus dem Sport•verein Ohu-Ahrain.
Es waren drei Tanzpaare da: Julia und Manuel, Hannah und Sebastian, Marit und Leopold.
Rock ´n´ Roll wird zu schneller Musik getanzt.
Die Tanz•paare zeigten uns verschiedene Tanz-Figuren und Akrobatiken.
Die Damen wurden von ihren Tanz-Partnern akrobatisch in die Luft geschmissen und wieder gefangen.
Eine Dame hat einen Hand-Stand auf den Schultern von ihrem Tanz-Partner gemacht.
Beim Zuschauen wird einem ganz schwindelig.
Die Tänzerinnen und Tänzer können das sehr gut.
Es gab eine Tattoo-Station und eine Henna-Station.
Dort konnte man sich ein schönes Tattoo oder ein Henna auf die Haut malen lassen.
Bei der Button-Maschine konnte man einen eigenen Anstecker erstellen.
Erst malt man ein Bild auf einen Kreis.
Das Bild wird in die Maschine gelegt und gepresst.
Am Ende kann man den Button an das eigene T-Shirt stecken.
Ansonsten gab es ein riesen großes Blatt Papier.
Alle Gäste haben ihren Namen darauf geschrieben.
Das ist ein schönes Gäste-Buch, das in der OBA aufgehängt wird.
Als weiteren Höhe-Punkt gab es eine Disco.
Für jeden war die richtige Musik dabei.
Die Gäste haben alle getanzt und gelacht.
Außerdem gab es eine super Cocktail-Bar.
Alle 5 verschiedenen Cocktails waren sehr lecker.
Um 21 Uhr sind alle von ihren Eltern und Angehörigen abgeholt worden.
Allen Party-Gästen hat der Abend sehr gefallen.
(Beitrag von Monika Radwan)
Die OBA hat einen Ausflug in das Lego-Land in Günzburg gemacht.
Der Ausflug war am 06. August 2023.
Wir waren mit einer großen Gruppe unterwegs.
Insgesamt waren wir 30 Personen.
Wir sind mit den 4 OBA Fahrzeugen gefahren.
Getroffen haben wir uns um 9 Uhr an der Pestalozzi-Schule.
Es wurden die Eintritts-Gelder eingesammelt und verschiedene Fragen geklärt.
Dann sind wir los gefahren.
Nach einer langen Fahrt sind wir um 11.15 Uhr im Lego-Land angekommen.
Dort haben wir uns in drei kleinere Gruppen aufgeteilt.
Danach haben wir angefangen das Lego-Land zu erkunden.
Das König•reich der Ritter, das Land der Piraten, das Land der Pharaonen, das Land der Abenteuer, Lego City oder Mystica.
So viel zu sehen, zu fahren und zu entdecken.
Da leuchten selbst Augen von Erwachsenen wie Kinder-Augen.
Wilde Achter-Bahnen, nasse Wasser-Bahnen, eine gemütliche Zug-Fahrt mit der Lego•land•eisenbahn, ein Besuch in der Lego-Land-Fabrik, ein Abstecher im Atlantis (ein kleines Sea Life) – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Nach einem Besuch im großen Lego-Shop haben wir uns mit vielen gelben Lego-Tten auf den Heim-Weg gemacht.
Wegen kleineren Staus sind wir mit etwas Verspätung um 19.20 Uhr an der Pestalozzi-Schule angekommen.
Es war trotz Regen und Wind ein sehr schöner Tag im Lego-Land und ein toller Ausflug.
(Beitrag von Melanie Kühn)
Die Textilabteilung des Betriebes Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH war diesen Sommer im Rahmen eines Upcycling-Projektes, bei dem aus alten Werbebannern und Resten von Sicherheitsgurten stylische neue Laptop-Taschen für die BMW Group München entstehen, zu einem Besuch in der BMW Welt eingeladen.
Im Rahmen einer Exklusiv-Führung durften die Teilnehmer mit ihrer Gruppenleitung Lydia Lirk und dem Lagerleiter Bernhard Hable auf Entdeckungstour gehen. Die Gruppe war fasziniert von den Produkten in den Markenflächen, den neuesten Fahrzeugmodellen, der beeindruckenden Architektur der Gebäude und den innovativen Konzepten. Faszinierende Visionen auf einem eindrucksvollen 3D Billboard Screen waren der Hit für die Teilnehmer. Bei dieser Attraktion konnten sie sich von einer Kamera aufnehmen und auf einer Großbildleinwand in ein schnittiges Fahrzeug projizieren lassen. Außerdem durften die Teilnehmer die Jubiläumsausstellung zum 100- jährigen Bestehen von BMW Motorrad besuchen.
Nach der eindrucksvollen Besichtigungstour war die Gruppe zu einem gemeinsamen Lunch in der Biker´s Lounge eingeladen und konnte dort den unvergesslichen Tag in der BMW Welt angemessen ausklingen lassen.
In der Zentrale der Lebenshilfe Landshut gehen in letzter Zeit vermehrt Informationen über Haustürgeschäfte im Raum Landshut ein, bei denen Betrüger von Haus zu Haus gehen und Produkte anbieten, die angeblich von Lebenshilfe-Werkstätten gefertigt oder verpackt worden seien und damit soziale Zwecke vortäuschen.
Die Lebenshilfe Landshut und ihre Einrichtungen tätigen keine Haustürgeschäfte und appellieren deshalb an die Öffentlichkeit, sich nicht auf diese einzulassen.
Die Polizei empfiehlt generell den Verzicht auf Geschäfte an der Haustür, da sie oft nicht seriös sind.
Vor kurzem fand das sommerliche Highlight des intensiven Trainings der Fußballer der SPT/HPT-Kalcherstraße statt. Zum zweiten Mal in Folge trat das Tagesstätten-Team gegen die Eltern in einem Fußballturnier an.
Die Aufregung im Vorfeld war groß. In diesem Schuljahr hatten 20 fußballbegeisterte Kinder an dem sportlichen Angebot teilgenommen, so dass zwei Tagesstätten-Teams mit je 10 Kindern im 14-tägigen Wechsel mit den Mitarbeiterinnen Frau Sigl und Frau Kühn trainierten.
Johannes Fauth (Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V.) und Sabine Synkule (Gesamtleitung der Tagesstätten) eröffneten das Turnier und begrüßten die zahlreichen Gäste in der Turnhalle der Grundschule Berg. Dann spielte jeweils eines der beiden Kinder-Teams gegen ein 10-köpfiges Eltern-Team, das durch Opas, Onkel und Geschwister verstärkt wurde.
Beide Spiele waren außerordentlich spannend. Sowohl das Eltern-Team, als auch die Kinder-Teams lagen zeitweise vorne. Am Ende siegten jedoch beide Male die Kinder. Die Mannschaften wurden von den Zuschauern kräftig unterstützt. Im Vorfeld hatten die Kinder der Tagesstätte Plakate, Fahnen und kleine Trommeln gebastelt, um ihre Teams anfeuern zu können. In der Pause verzauberte die Tanzgruppe der Tagesstätte unter der Leitung von Frau Mendes die Zuschauer mit einer kleinen Aufführung. Die Begeisterung war allseits groß.
Nach dem Turnier fand die Siegerehrung in der Tagesstätte statt. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde und eine Medaille, die von dem Geburtstagskind David überreicht wurden. Insgesamt war die Veranstaltung für alle Beteiligten ein großes Fest und tolles Erlebnis.
Die Tagesstätte bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten und Unterstützern. Großer Dank gilt auch der Schulleitung der Grundschule Berg, Frau Merkl-Schoßer, die der Einrichtung, wie schon in den vergangenen Jahren, die Turnhalle für das Training und das Turnier zur Verfügung stellte.
Die neuen OBA-Programme für Landshut, Rottenburg und Vilsbiburg sind da. Sie sind auf der Seite der Offenen Behindertenarbeit (OBA) abrufbar.
Als der Bezirksverband für Gartenkultur und Landschaftspflege Niederbayern e.V. in seinem letzten Weihnachtsrundschreiben dazu aufrief, sich an der Aktion „Niederbayern blüht auf“ zu beteiligen, hat die Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH diese Idee gerne aufgegriffen und Saatgut geordert. Im Frühjahr 2023 bekam die Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. eine Wildblumenmischung für insgesamt 60 m² geliefert, gesponsert vom BMW Group Werk Dingolfing. Die Werkstattbeschäftigten wurden vom ersten Schritt bis zum letzten in das Anlegen und die Betreuung der Wildblumenwiese mit eingebunden. Mit Interesse verfolgten sie bereits die Aufbereitung des Bodens durch die Firma „Rentz Gartengestaltung“ aus Höfen, welche die Arbeiten ehrenamtlich ausführte. Die Teilnehmenden des Berufsbildungsbereichs säten die Samen aus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Gruppen kümmerten sich in den folgenden Wochen um die Bewässerung und das Unkrautjäten. „Für unsere Beschäftigten war das Projekt eine willkommene Abwechslung“, so Gruppenleiter Stefan Dengl. „Sie haben den kompletten Entstehungsprozess der Wiese begleitet und viel dazugelernt, zum Beispiel, die unterschiedlichen Pflanzen voneinander zu unterscheiden.“
Bunte Blumenpracht auf dem Betriebsgelände
Wie der Gruppenleiter erklärte, freuten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der täglichen Ankunft auf dem Betriebsgelände an der Blütenpracht, die sich fortlaufend farblich veränderte. Sie seien stolz darauf, gemeinsam ein Stück lebendige Natur mitten auf dem Werkstattgelände geschaffen zu haben, einen wertvollen Lebensraum für Insekten wie Schmetterlinge und Wildbienen. Da das Natur-Projekt bei allen Beteiligten so gut ankam, plant die Werkstatt, sich im kommenden Jahr an dem Förderprogramm „Streuobst für alle“ zu beteiligen und damit einen weiteren Beitrag zur Biodiversität zu leisten.
Beim gemeinsamen Anlegen der Wildblumenwiese
Freuen sich über die schöne Wildblumenwiese: Zweigstelleneiter Michael Schranz (ganz links), Herbert Rentz (FA Rentz Gartengestaltung, 1. v. rechts), Stefen Dengl (9.v. r., Gruppenleiter Montage) mit den Beschäftigten der Werkstatt Dingolfing
Mit Einsatz von Spendengeldern hat die Metallgruppe des Dingolfinger Betriebes der Landshuter Werkstätten GmbH kürzlich einen Ausflug in die Tropfsteinhöhle Schulerloch unternommen. Nach geschafftem Aufstieg zum Höhleneingang konnten sich die Mitarbeiter erst einmal mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück stärken. Dann begab sich die Gruppe auf Entdeckungstour in faszinierende unterirdische Welten und bestaunte die großen Hallen mit den außergewöhnlichen Tropfsteinbildungen. Bei der Höhlenführung hat die Gruppe einiges über die Mythen und Legenden des Schulerlochs erfahren. Die anschließende Lasershow in der Höhle über die Urgewalten der Natur war für alle Mitarbeiter ein Highlight.
Nach dem Ausflug unter die Erde ging es weiter mit einem Fledermausprogramm. Die Teilnehmer waren sehr interessiert und stellten viele Fragen zu den nachtaktiven Tieren.
Bei einem späten Mittagessen in den Ergoldinger Stuben ließ die Metall-Gruppe den eindrucksvollen und lehrreichen Ausflugstag entspannt ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spender, die mit ihrem Engagement besondere Erlebnisse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landshuter Werkstätten GmbH ermöglichen.
Hallooo!
Die Musica Cumpaneia, Instrumental – und Gesangsensemble der Landshuter Hochzeit, kommt am
Samstag, den 22. Juli
von 12 – 13 Uhr
ins Café am Dom!
Die fünf Musiker spielen schwungvolle Tänze, frivole Tavernenstücke, aber auch gefühlvolle Liebeslieder aus einem abwechslungsreichen Repertoire spätmittelalterlicher Musik.
Seit 2010 schreiben der Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. alle zwei Jahre den „Kunst.Preis für besondere Menschen in Niederbayern und der Oberpfalz“ aus. Regelmäßig nehmen auch künstlerisch begabte Menschen aus den Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut e.V. teil, wie zum Beispiel mit großem Erfolg Aco Ristic, Förderstättenbesucher der Werkstatt Kelheim, von dem es auch heuer ein Bild in die Ausstellung schaffte.
Das Ambulant Betreute Wohnen (ABW) in Landshut hatte das Projekt ebenfalls seinen Klienten vorgestellt, worauf sich eine kreative Gruppe aus sechs Interessierten bildete, die gerne an dem Wettbewerb teilnehmen wollten. Die Mitarbeiterinnen Monika Pelikan und Monika Liewehr organisierten mehrere Treffen, bei denen die Gruppe frei mit unterschiedlichen Materialien wie Zuckerkreide, alten Zeitungen, Tonpapier und Wachsmalstiften experimentierte. Am Ende der Projektphase waren alle Beteiligten überrascht über die tollen Ergebnisse unterschiedlichster Art und die Talente, die in ihnen zutage kamen. „Wir haben niemanden beeinflusst, die Werke sind aus den Menschen selbst heraus entstanden“, so Monika Liewehr „die Bilder zeigen, was die Teilnehmenden bewegt.“
„Macht weiter so!“
Da es bei dem „Kunst.Preis“, nach coronabedingter Pause in 2022, in diesem Jahr eine ungewöhnlich hohe Zahl an Einsendungen gab, schafften es die Bilder des Ambulant Betreuten Wohnens leider nicht bis in die Ausstellung, wurden allerdings von den Organisatoren des Wettbewerbs sehr gelobt: „Nur Mut, macht weiter so! Alle eure Bilder sind toll!.“ Hannelore Attenbergers Bild gelangte sogar in die Endrunde des Wettbewerbs, obwohl sie vorher an sich zweifelte: „Ich hatte nie geglaubt, dass ich das so hinkriege.“
Was für die kreative Gruppe schnell feststand: Zumindest in internem Rahmen sollten die Werke präsentiert werden. Miteinander wurde eine Vernissage geplant und gemeinsam in allen Teilen liebevoll umgesetzt. Bei der Veranstaltung im Juli, zu der Personen aus Leitung und Personal der Lebenshilfe Landshut sowie Angehörige, Nachbarn und Bewohner in die Begegnungsstätte des Ambulant Betreuten Wohnens eingeladen waren, empfingen die Künstlerinnen und Künstler die Gäste persönlich mit selbstgemachtem Fingerfood. Auch führten sie selbst durch die Ausstellung und beantworteten Fragen zu ihren Bildern. Teilnehmer Maximilian Zitzelsperger sprach eine Begrüßungsrede, bei der er betonte: „Es war ein großer Spaß, mit anderen gemeinsam so etwas auf die Beine zu stellen“.
Ausstellung ist schöne Belohnung
Das spürten auch die Gäste, darunter Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut, Johannes Fauth: „Ich bin begeistert von der Stimmung hier. Diese Ausstellung ist das Ergebnis einer langen Vorbereitung und was schließlich entstanden ist, ist wirklich toll.“ Der Geschäftsführer der Haus der Lebenshilfe GmbH, Christian Vatter ergänzte: „Ich finde das Projekt supergenial. Es überträgt sich, wieviel Herz hier drinsteckt.“ Die Leitung des Ambulant Betreuten Wohnens in Landshut, Claudia Kain, freute sich mit ihren Klienten und Mitarbeiterinnen über die gelungene Veranstaltung: „Die Gruppe hat gemeinsam mit Freude auf ein Ziel hingearbeitet und diese Ausstellung ist dafür eine schöne Belohnung.“ Wie Mitarbeiterin Monika Pelikan erzählte, war es beglückend, zu erleben, wie die Teilnehmenden während des Projektes aufgeblüht sind. So ist sich die kreative Gruppe darüber einig, dass es das Angebot spätestens vor dem nächsten Wettbewerb wieder geben soll oder wie es Teilnehmerin Gerlinde Zunder ausdrückte: „Wir bleiben dran. Das nächste Mal machen wir wieder mit und dann wird´s vielleicht was mit dem Kunst.Preis.“
Auf dem Foto von links: Claudia Kain (Leitung ABW), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V.), Claudia Winter (Künstlerin), Gerlinde Zunder (Künstlerin), Maximilien Zitzelsperger (Künstler), Robert Ostermeier (Künstler), Monika Liewehr (Mitarbeiterin ABW), Hannelore Attenberger (Künstlerin), Monika Pelikan (Mitarbeiterin ABW), nicht im Bild, da bei Veranstaltung verhindert: Künstler Sascha Hasucha
Bild „Sommerregen“ von Hannelore Attenberger, das es in die Endrunde des Wettbewerbs schaffte
Bei ihrem diesjährigen Betriebsausflug durfte die Textilgruppe der Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH in eine faszinierende Glitzerwelt eintauchen. Mit Einsatz von Spendengeldern organisierte die Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. für ihre Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung und ihre Gruppenleitung eine Erlebnistour auf der Donau mit dem unvergleichlichen Kristallschiff. In der Dreiflüssestadt Passau begann die Fahrt ins bayrisch- oberösterreichische Donautal. Das Schiff fuhr stromabwärts, vorbei an der Altstadt mit St. Stephans-Dom und gotischem Rathaus, Wasserburg Niederhaus und Veste Oberhaus. Am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz bestaunte die Gruppe die unterschiedlichen Färbungen der Gewässer, die gut zu erkennen waren. Das Schiff passierte Markt Obernzell mit seiner herrlichen Rokokokirche, wendete in Kasten und fuhr zurück in Richtung Passau. Auch an Bord waren verschiedene Kristall- und Wassersehenswürdigkeiten wie das „Wassertheater“ und „Neptuns Reich“ geboten. Die Teilnehmenden genossen entspannt die schönen Ausblicke und Attraktionen und ließen sich mit leckeren Speisen und Getränken kulinarisch verwöhnen. Nach der Schifffahrt ließ die Textilgruppe den Ausflug mit einem Altstadtbummel gemütlich ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spender, die mit ihrem Engagement besondere Erlebnisse für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landshuter Werkstätten GmbH ermöglichen.
Nach dem Tod von Hans Ach, Inhaber der Spedition Niedermaier in Landau, bat die trauernde Familie anstelle von Blumenspenden um Zuwendungen an die Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. „Roter Ritter“ und an die Lebenshilfe Landshut e.V. Dieser Wunsch, den Hans Ach in seinen letzten Lebenstagen selbst so geäußert hatte, wurde auch von seiner langjährigen Mitarbeiterin Brigitte Willnecker (3.v.l.) aufgegriffen, die eine Sammlung innerhalb der Belegschaft des Speditionsunternehmens organisierte. Aus dieser konnte nun eine stolze Summe in Höhe von 950 Euro an die Lebenshilfe Landshut e.V. übergeben werden. Der Betrag wird Menschen mit Behinderung, die in der Landauer Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH tätig sind und den Bewohnern des Gemeinschaftlichen Wohnens der Haus der Lebenshilfe GmbH in Landau in Form von zum Beispiel Ausflügen und Freizeitmaßnahmen unmittelbar zugutekommen.
Der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut, Hans Peter-Summer (links), und der Geschäftsführer Johannes Fauth (4.v.r.), bedankten sich bei der Spedition Niedermaier von Herzen für die Zuwendung und das tolle Engagement. Ebenfalls sehr dankbar zeigte sich Kornelia Fröschl (2.v.l.), Schwester des Verstorbenen und seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut e.V., deren Tochter Katharina eine Förderstätte des sozialen Trägers besucht, dort Förderung und Beschäftigung erhält und liebevoll versorgt wird.
Foto: A. Luderer-Ostner
Die integrative Kindertageseinrichtung Sonneninsel der Lebenshilfe Landshut e.V. freute sich sehr, dass in diesem Jahr wieder ein großes gemeinsames Sommerfest ohne Einschränkungen gefeiert werden konnte. Die Familien, die sehr zahlreich gekommen waren, nutzten den Nachmittag, um sich mit anderen Familien auszutauschen und die Gemeinschaft zu genießen.
Das Personal von Kindergarten und Krippe hatte sich ein schönes Programm für den Anlass ausgedacht. Dank der Initiative des Elternbeirats wurde ein beeindruckendes süßes und pikantes Büffet aus einer Vielzahl selbstgemachter Speisen aus verschiedenen Ländern zusammengestellt.
Auftakt des Festes bildetet eine Gesangsdarbietung der Kinder, die großen Applaus erntetet. Im weiteren Verlauf waren auf dem gesamten Gelände Stationen mit unterschiedlichen Aktionen geöffnet. Die Kinder konnten an spannenden Schatzsuchen in den Sandkästen teilnehmen, ihre Geschicklichkeit im Dosenwerfen üben und sich Tattoos in ihren Lieblingsmotiven aufkleben lassen. Im Turnraum wurde ein Kasperle-Theater aufgeführt, das Ursula Laaß (Heilpädagogische Leitung Sonneninsel) extra für diesen Anlass vorbereitet hatte. Natürlich standen auch die gewohnten Möglichkeiten zum Austoben und Verstecken auf dem Spielplatz bereit. „Die Angebote sind bewusst so konzipiert, dass alle Kinder, mit und ohne Beeinträchtigung, mitmachen und teilhaben können“, so die Leiterin der Sonneninsel Karin Junge während der Veranstaltung. „Hier wird niemand ausgegrenzt. Alle sollen ganz viel Spaß haben und ein Erfolgserlebnis mit nach Hause nehmen. Ein großes Dankeschön gilt den Organisatoren und Mitwirkenden, ohne deren Engagement ein solches Fest nicht möglich wäre.“
In den Sandkästen waren kleine Schätze vergraben.
Der Turnraum verwandelte sich in ein Kasperle-Theater.
Am 23.06.23 überreichte Dr. Hannes Säubert, CEO Heating Technology bei ebm-papst, einen Scheck über 3000 € an Johannes Fauth, Geschäftsführer des Lebenshilfe Landshut e.V. Mit der Spende honoriert der Technologieführer eine Aktion von Matthias Braun, Mitarbeitender im Qualitätsmanagement bei ebm-papst. Braun, Mitglied des Bayerisches Bier Brauchtum 1516 e. V. (BBB 1516), sammelte in Absprache mit seinem Arbeitgeber ein Jahr lang Kronkorken für einen guten Zweck.
Insgesamt über 450.000 der kleinen Metalldeckel konnte der BBB 1516, der sich der Pflege des Bayerischen Brauchtums und der Tradition verschrieben hat, im vergangenen Jahr anhäufen – das entspricht etwa 950 kg Weißblech bzw. einem Schrottpreis von rund 175 Euro. Der Verein kümmert sich nun um das Recycling der Kronkorken und leistet somit einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit.
„Die kreative Aktion unseres Mitarbeitenden und des BBB 1516 vereint zwei für ebm-papst wichtige Aspekte – Nachhaltigkeit sowie das Engagement für Menschen mit Behinderung in der Region. Deshalb haben wir uns sehr gerne bereit erklärt, die Aktion mit einer Spende an die Lebenshilfe zu unterstützen“, erläutert Säubert.
Fauth, der die Spende entgegennahm, freut sich: „ebm-papst ist für uns ein wichtiger Kooperationspartner und leistet seit Jahren regelmäßig einen wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit. Die diesjährige Spende wird für ein großes Sommerfest aller vier Landshuter Wohnheime der Lebenshilfe Landshut verwendet. Sie kommt somit rund 120 Bewohner:innen mit Behinderung zugute.“
Bildunterschrift
(v.l.n.r.): Johannes Fauth, Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V., Lucia Stengl aus dem Wohnheim der Lebenshilfe, Caroline Schlüssel, Wohnheimleitung, Manuela Kilian und Dieter Sturm aus dem Wohnheim der Lebenshilfe, Dr. Hannes Säubert, CEO Heating Technology bei ebm-papst, Jakob Augustin Vorstandsvorsitzender des BBB 1516, Matthias Braun, Bernhard Halwax, Hans-Peter Summer, Vereinsmitglieder
Quelle: ebm-papst
Am 05. Juli wurde die stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut e.V. Kornelia Fröschl durch Ministerpräsident Markus Söder als eine von 88 Persönlichkeiten im Antiquarium der Münchner Residenz mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Unter den Geehrten sind sowohl Prominente aus Sport, Wirtschaft und Film, als auch Personen, die sich eher abseits der Aufmerksamkeit engagieren. Die Auszeichnung wird verliehen „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“, wie es im Gesetz von 1957 heißt. Der Orden dient als Ausdruck der Wertschätzung für jene, die sich mehr als andere für die Gesellschaft einsetzen und als Bestätigung, um das Engagement nicht aufzugeben.
Seit rund 30 Jahren kümmert sich Kornelia Fröschl in bewundernswerter Weise um ihre pflegebedürftige Tochter Katharina. Zusätzlich ist sie mit großem Engagement in der Lebenshilfe Landshut e.V. aktiv, seit vielen Jahren als stellvertretende Vorsitzende.
Die Lebenshilfe Landshut gratuliert Kornelia Fröschl herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.
Auf dem Bild: Kornelia Fröschl und Ministerpräsident Markus Söder
Bildquelle: Bayerische Staatskanzlei
Am 21.06. wurde eine sehenswerte Ausstellung in der Lebenshilfe Landshut eröffnet. Hier der Bericht der Landshuter Zeitung vom 23.06.2023, Seite 21 (Text: Freda Bauer):
Farbenfrohe gute Laune – Ausstellung „#PestalozzischulemeetsLaHo“ bei der Lebenshilfe eröffnet
Im Foyer der Lebenshilfe in der Spiegelgasse hat am Mittwoch eine etwas andere Vernissage stattgefunden. Schüler der Berufsschulstufe der Pestalozzischule haben sich der Landshuter Hochzeit gewidmet. Im Kunstunterricht sind farbenfrohe Bilder entstanden, die beim Betrachten gute Laune erzeugen und nun öffentlich zu sehen sind. Mit der Gruppe der Zinkenisten und Posaunisten der Landshuter Hochzeit ist die Ausstellung eröffnet worden.
Gemeinsam mit Lehrkraft Ingrid Bauer wurden seit Februar Informationen über die Landshuter Hochzeit gesammelt, Bücher gelesen, Zeichnungen angeschaut. Besonders gefallen haben Comics,„weil diese so witzig rüberkommen“. Und schon war klar, dass man sich bei den eigenen Malereien auch an Comics anlehnen möchte. Entstanden ist nicht nur Comic. Die Bilder vereinen naive Malerei, Comic und auch etwas Satire. Aber vor allem steckt in ihnen das Herz der Landshuter Hochzeit: Die gute Laune, mit der die Laho die Menschen anzustecken vermag, die Festtags- und Feierstimmung, die sich während der drei Veranstaltungswochen breitmacht. Neben den Darstellungen einzelner Figuren wurden auch Wimmelbilder gemalt. Daran ist besonders, dass diese mit Fotos aus dem Schulumfeld zu kleinen Collagen wurden.
Auch die Gäste der Vernissage, begrüßt vom Vorsitzenden der Lebenshilfe, Hans Peter Summer, waren gut gelaunt. Vertreter von Regierung, Bezirk, Stadt, Lebenshilfe und Förderer haben sich eingefunden und waren positiv überrascht von der Farbigkeit und der Umsetzung des Themas. Die Grußwortredner – Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen, zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger und Petra Strohmaier, Leiterin der Pestalozzischule – zeigten sich von den Werken sehr angetan. Es sei immer wieder erfrischend zu sehen, zu welchen Leistungen die Schüler fähig seien und was die Schule leisten könne.
Mit den verschiedenen Einlagen der in Laho-Kostümen auftretenden Zinkenisten und Posaunisten und den treffenden Bildern der Schüler wurde die Vorfreude auf das Fest noch mal intensiviert. Die Ausstellung ist ein guter Grund, auf dem Weg in den Innenhof des „Cafés am Dom“ kurz zu verweilen und die Landshuter Hochzeit von einer anderen, sehr heiteren Seite zu betrachten.
Info:
Die Ausstellung ist im Foyer der Geschäfsstelle der Lebenshilfe Landshut, Spiegelgasse 207 bis zum 22. Juli, jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr sowie an den Samstagen bis 15 Uhr zu sehen.
Am letzten Wochenende konnte die Pestalozzischule der Lebenshilfe Landshut bei ihrem großen Sommerfest einen einmaligen Vorgeschmack auf die anstehende Landshuter Hochzeit erleben. Seit mehreren Monaten hatte sich die gesamte Schulfamilie bereits mit der Geschichte und den Charakteren des großen lokalen Ereignisses beschäftigt. Folglich wurde die „LaHo“ auch zum Motto für das diesjährige Sommerfest gewählt und bis in die Details liebevoll umgesetzt. So gab es einen Verkaufsstand mit selbstgetöpferten Stadtwappen, Leinentaschen und Geldbeuteln aus Leder, Holzuntersetzern und bunten Ritterschilden. An weiteren Ständen konnte man Lose ziehen oder nach Wunsch gestaltete Buchskranzerl erwerben. Sehr beliebt war auch die Foto-Station, an der man sich wie eine Person aus dem 15. Jahrhundert verkleiden und fotografieren lassen konnte.
Besondere Momente dieses Festes boten die Tanz- und Gesangsdarbietungen der Schülerinnen und Schüler sowie die Vorführung einer eigenen Fahnenschwinger-Gruppe. Die Highlights waren zweifelsohne die beeindruckenden Auftritte zahlreicher Gruppen der Landshuter Hochzeit, darunter die Zinkenisten und Posaunisten, zu denen auch der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut Hans-Peter Summer gehört, die Joculatores, die Fahnenschwinger, Jongleure und Akrobaten, Trommler und Pfeiffer sowie ein Zauberer. Die Kinder wurden in manche Kunststücke und Zaubertricks mit eingebunden, durften mal die Trommel schlagen und das Schwingen der großen Fahnen ausprobieren.
Hans-Peter Summer, Schulleiterin Petra Strohmaier und der stellvertretende Schulleiter Frank Meinitz bedankten sich herzlich bei dem engagierten Team der Pestalozzischule, bei allen Unterstützern und den Gruppen der Landshuter Hochzeit für ihren Einsatz, der dieses Fest zu einem wahrlich unvergesslichen Ereignis für die gesamte Schulfamilie werden ließ.
Akrobaten sorgten für Unterhaltung mit Nervenkitzel.
Die Zinkenisten und Posaunisten sogten für musikalische LaHo-Stimmung.
An Verkaufsständen wuden selbstgefertigte Waren angeboten.
Fotos: Isabelle Brickum-Peer
Gezeigt werden Bilder von Schülerinnen und Schülern der Berufsschulstufe der Pestalozzischule aus einem Kunstprojekt zum Thema „Landshuter Hochzeit“. Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Ingrid Bauer hatten sie sich im Kunstunterricht mit verschiedensten Darstellungen der Charaktere des Festes auseinandergesetzt. Inspiriert von diesen Eindrücken haben die Schülerinnen und Schüler mit großer Freude eigene, witzige, comicartige Interpretationen der Figuren zu Papier gebracht.
Die Ausstellung im Foyer der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Landshut e.V. ist vom 21. Juni bis 22. Juli 2023, jeweils von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr, an Samstagen bis 15:00 Uhr zu sehen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Anlässlich der Special Olympics World Games Berlin 2023 vom 17.-25. Juni hatte der Landkreis Kelheim als sogenannte „Host Town“ die tschechische Delegation im Vorfeld der Spiele zu Gast. Zusammen mit den Städten Abensberg und Kelheim hatte die Behindertenbeauftragte des Landkreises Kelheim, Heike Huber, einen abwechslungsreichen Tag für die Athletinnen und Athleten zusammengestellt. Dieser begann mit einem Training der tschechischen Teilnhemer auf dem Sportgelände des ATSV Kelheim. Die Werkstatt Kelheim hat mit Mitgliedern des Personals und des Werkstattrates bei diesem Anlass einen Versorgungstand betrieben.
Die Special Olympics World Games gelten als die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Ziel der Veranstaltung ist, über den Sport die Inklusion, die Akzeptanz und das Selbstbewusstsein von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu steigern.
Special Olympics in leichter Sprache mitverfolgen
ausführliche Infos, Portraits von Athlet*innen und tägliche Berichte rund um die Special Olympics World Games Berlin 2023 gibt es hier:
Special Olympics in leichter Sprache
Hier der Artikel aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 15.06.23 zu dem „Host-Town“ Tag:
Olympioniken in Kelheim: Landkreis hat das tschechische National-Team zu Gast
Die Tore zählten nicht, für die Spiele gab es weder Medaillen noch Geldprämien – trotzdem waren alle Spieler mit vollem Einsatz dabei. Am Mittwoch trafen auf dem Sportgelände des ATSV Kelheim Menschen aus Bayern und Tschechien aufeinander. Viele von ihnen hatten geistige Behinderungen, einige nicht. Sie alle einte eines: Die Liebe zum Sport.
Anlass für dieses bunte Fest waren die Special Olympics 2023, die vom 17. bis 25. Juni in Berlin stattfinden. Der Landkreis Kelheim ist gemeinsam mit der Stadt Regensburg einer von 200 „Host Towns“, also Gastgeberorten, in ganz Deutschland. Jeder dieser Orte beherbergt jeweils eines der 200 nationalen Olympia-Teams. Kelheim ist für Tschechien zuständig. Gestern begrüßte der Landkreis die 82 tschechischen Sportler und Trainer mit einem abwechslungsreichen Tag voller Sport und Kultur.
Kelheim zeigt, wie‘s geht
„Ich bin wirklich sehr stolz, dass wir Host Town sein dürfen“, sagte Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger. Er sehe in dem freundschaftlichen Kennenlernen eine große Chance, auch in Zukunft den Behindertensport in der Region zu etablieren, sagt er: „Leider ist das immer noch ein Kampf gegen Windmühlen.“
„Der großartige Spirit, den man hier gesehen hat, wird hoffentlich nachhaltig in den Vereinen bei uns etwas bewegen“, fügte Heike Hubert hinzu. Als Behindertenbeauftrage des Landkreises war sie die treibende Kraft hinter dem gestrigen Treffen. Unterstützt wurde sie von Schulen und Einrichtungen wie dem Cabrini-Zentrum und der Lebenshilfe. Die vielen Helfer bauten Sportstationen auf, organisierten Fußballspiele oder Dosenwerfen und kümmerten sich um Essen und Getränke. „Es ist eine große Ehre, dass ihr euch so gut um uns kümmert,“ bedankte sich Dagmar Dedkova, Leiterin der tschechischen Delegation. Am Dienstagabend hatten die Sportler bereits in Regensburg ihre erste gemeinsame Trainingseinheit absolviert, bevor es gestern nach Kelheim ging.
Nach einem sportlichen Vormittag auf dem ATSV-Gelände ging es für die tschechischen Sportler und die Kelheimer Gastgeber auf Schifffahrt durch den Donaudurchbruch beim Kloster Weltenburg und abends zum Donikkl-Konzert nach Abensberg.
Gegenstück zu Paralympics
Bis zum Wochenende kann sich das National-Team dann im Landkreis Kelheim auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiten. Bei den 16. internationalen Sommerspielen der Special Olympics in Berlin werden die tschechischen Sportler gegen Konkurrenten aus 200 Ländern antreten. Auch gegen deutsche Sportler.
Die Disziplinen umfassen beliebte Breitensportarten von Badminton, Fußball, Leichtathletik und Feldhockey bis hin zu Radfahren, Schwimmen und Boccia. Im Gegensatz zu den Paralympics, wo körperlich Behinderte antreten, haben die Teilnehmer der Special Olympics verschieden stark ausgeprägte geistige Behinderungen. In einigen Sportarten werden sie in „gemischten Mannschaften“ von Nicht-Behinderten unterstützt.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 15.06.2023, Daniel Pfeiffer
https://www.mittelbayerische.de/lokales/landkreis-kelheim/olympioniken-in-kelheim-der-landkreis-beherbergt-das-tschechische-national-team-12112201
In Vorfreude auf das große Sommerfest der Pestalozzischule unter dem Motto „Landshuter Hochzeit“ am 17. Juni haben Schülerinnen und Schüler aller Klassen an einem besonderern Malprojekt teilgenommen. Unterstützt von ihren Lehrkräften haben sie den Bauzaun, hinter dem aktuell der erste Teil des Ersatzneubaus der Schule entsteht, mit der Gebäudekulisse der Landshuter Altstadt bemalt. Der durch die Baustelle verkleinerte Außenbereich des Förderzentrums ist nun freundlich umrahmt. Der Bauzaun ist zu einem Kunstwerk geworden und bietet einen passenden Hintergrund für das anstehende Fest der Schulfamilie, bei dem mehrere Gruppen der Landshuter Hochzeit auftreten werden.
Der Bauzaun mit bunter Häuserzeile der Landshuter Altstadt
Vor den Pfingstferien fuhren die Vorschulkinder der „Integrativen Kindertageseinrichtung Sonneninsel“ der Lebenshilfe Landshut e.V. mit einem Bus zum Wildfreizeitpark nach Oberreith. Als die Kinder voller Vorfreude und aufgeregt dort ankamen, stärkte sich die Gruppe mit einer Brotzeit für den Rundweg. Alle hatten großen Spass, Tiere zu entdecken und aus nächster Nähe zu erleben. Anschliessend konnten sich die Kinder im Kletterwald ausprobieren, Geschicklichkeit üben und Grenzen ausloten.
Außerdem waren auf dem Gelände des Parks die Hüpfburg und die große Rutsche besonders begehrt. Um die Mittagszeit trafen sich alle Vorschulkinder zum Essen und genossen ein Eis als Nachspeise. Anschließend wurde noch eine Runde gedreht.
Müde und voller Erlebnisse, glücklich und zufrieden fuhr die Gruppe am Nachmittag zurück. Noch Tage später erzählten die Kinder während der Betreuungszeit von ihren Abenteuern und Eindrücken.
Am 20.05. fand zum 19. Mal die Aktion „Kinder laufen für Kinder“ auf dem Gelände des Carossa-Gymnasiums in Landshut statt.
Die Initiative steht für soziales Engagement und Bewegungsförderung und besteht aus Spendenläufen, bei welchen zugunsten sozialer Projekte gesammelt wird.
In diesem Jahr profitieren folgende Projekte und Einrichtungen:
- Lebenshilfe Landshut e.V. (Schule und Tagesstätten)
- Landshuter für Landshuter (OB-Direkthilfe)
- Bündnis Ukraine Hilfe
- Albert Schweizer Kinderdörfer & Familienwerke
„Das Ergebnis des diesjährigen Laufes war toll. Es waren ca. 800 Läufer*innen am Start, die 9000 km zurück gelegt haben“, so Alfons Bachhuber, Leiter des lokalen Organisationsteams. Dadurch kann mit einer beachtlichen Spendensumme von insgesamt ca. 22.000 Euro gerechnet werden. Der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut Hans-Peter Summer, Vorstandsmitglied Ursula Weger und Geschäftsführer Johannes Fauth sowie rund 25 Kinder aus den Tagesstätten und der Pestalozzischule der Lebenshilfe Landshut, ihre Familienmitglieder, Lehrer, Erzieher und Einrichtungsleitungen waren aktiv und mit Spaß dabei, um die großartige Veranstaltung zu unterstützen.
Läufer-Gruppe für die Lebenshilfe Landshut
(Fotos: Isabelle Brickum-Peer)
Die Initiative Kinder laufen für Kinder steht für soziales Engagement und Bewegungsförderung. Die Aktion besteht aus weltweiten Spendenläufen, bei welchen zugunsten sozialer Projekte gesammelt wird. Seit Beginn der Aktion haben bundesweit mehr als 860.000 SchülerInnen 8,2 Millionen Euro erlaufen. Der Landshuter Lauf findet bereits zum 19. Mal statt. In all den Jahren waren mehr als 11.200 LäuferInnen am Start.
In diesem Jahr werden folgende Projekte und Einrichtungen gefördert:
- Lebenshilfe Landshut e.V. (Schule und Tagesstätten)
- Landshuter für Landshuter (OB-Direkthilfe)
- Bündnis Ukraine Hilfe
- Albert Schweizer Kinderdörfer & Familienwerke
Weitere Infos unter: http://www.postsportverein-landshut.de/spendenlauf
Mitlaufen lohnt sich!
(is) Am Mittwochabend (03.05.) ist im Foyer des Rathauses mit der Eröffnung der Fotoausstellung „Trisomie 21“ von L(i)ebenswert und der Lebenshilfe Landshut die 1. Aktionswoche Inklusion in der Region Landshut eingeläutet worden. Die Bilder zeigen Familien, deren Kinder mit dem Down-Syndrom leben. Vor allem zeigen die Fotos aber Familienmitglieder, die einander lieben. Die Spaß miteinander haben. Die auch traurig sind. Aber immer Familien, in denen jeder gleich wichtig ist. Letzteres ist ein Ziel der Aktionswoche Inklusion: die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu fördern. „Inklusion geht jeden etwas an“, sagte Sabine Fries, Professorin für Gebärdensprachdolmetschen an der Hochschule Landshut. In den kommenden Tagen wollen die Veranstalter des Netzwerks Inklusion den Blick weg von der Behinderung auf die Talente und Fähigkeiten der Menschen lenken. „Denn auch sie können und wollen ihren Beitrag zum Leben in der Gesellschaft leisten“, sagten die Koordinatorinnen der Aktionswoche, die Behindertenbeauftragten von Stadt und Landkreis Landshut, Carolin Völkner und Linda Pilz. Am heutigen Donnerstag geht es schon weiter. In der Staatlichen Schulberatungsstelle Niederbayern findet der Vortrag „Möglichkeiten der inklusiven Beschulung im Raum Landshut“ statt (Anmeldung an info@sbndb.de). Am Samstag findet der Trausnitz-Cup mit der Bananenflanke vor dem Rathaus statt. Mit einem Inklusionspicknick an der Alten Kaserne endet die Aktionswoche am 14. Mai. Das vollständige Programm ist unter www.inklusive-region-landshut.de abrufbar.
Die Ausstellung ist noch bis zum 21.05.2023, Fr. – So. zu sehen.
Quelle: Landshuter Zeitung | Lokales| Donnerstag, 4. Mai 2023 – Text/Fotos: Ingmar Schweder
Alle zwei Jahre veranstaltet ein engagiertes Team der Dorfgemeinschaft Obergangkofen einen sogenannten „Adventsgarten“, in dem sich viele örtliche Vereine und Organisationen mit einbringen. Der Erlös der Veranstaltung wird traditionell sozialen Zwecken zugeführt.
Im März hatte das „Adventsgarten“-Team mit dem Geld einen integrativen Benefiz-Tanzabend für Menschen mit und ohne Behinderung im Bürgerhaus Obergangkofen organisiert. Die Teilnehmer der Offenen Behindertenarbeit in Vilsbiburg und Landshut, sowie die Bewohner des Wohnheims Geisenhausen waren mit ihren Betreuern herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Bürgern aus Obergangkofen bei bester Musik zu tanzen und zu feiern. Die Band „Rübezahl“ und die Tollemogei Geisenhausen traten ohne Gage auf und trugen mit ihrem motivierten Einsatz zum Gelingen des sehr gut besuchten Events bei. Die Speisen und Getränke waren für Menschen mit Behinderung und deren Begleitungen kostenlos.
Da von dem fröhlichen Abend, bei dem auch eine Spendenbox aufgestellt war, noch insgesamt 1500 Euro übrigblieben, wurden diese nun der Werkstatt Vilsbiburg und der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut als Spende übergeben. Die Zuwendung wird in Ausflüge und Unternehmungen der Einrichtungen fließen und den Menschen mit Behinderung eine Freude bereiten. Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V., Melanie Kühn, Leiterin der Offenen Behindertenarbeit, und Martin Huber, Zweigstellenleiter der Werkstatt Vilsbiburg und Bassist der Band „Rübezahl“, bedankten sich herzlich bei den Organisatoren sowie allen Mitwirkenden und Unterstützern des Tanzabends für das tolle Engagement und die Spende. „Ich bin beeindruckt von dem Zusammenhalt und dem lebendigen Vereinsleben in Obergangkofen. Ich finde es großartig, was hier für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf die Beine gestellt wird“, so Fauth bei der Spendenübergabe.
Bildunterschrift: Eine tolle Gemeinschaft für ein inklusives Miteinander: Organisatoren und Mitwirkende des integrativen Tanzabends mit Betreuten, Geschäftsführer und Leitern der begünstigten Lebenshilfe-Einrichtungen bei der Spendenübergabe
Oftmals passieren Schicksalsschläge unerwartet und zu früh. Gerade Eltern von Menschen mit Behinderung ist deshalb dringend ans Herz zu legen, sich rechtzeitig um die Regelung des Erbes zu kümmern. Aus diesem Grunde haben die Elternbeiräte der Werkstatt Rottenburg und der Pestalozzischule der Lebenshilfe Landshut e.V. gemeinsam kürzlich einen Vortrag zum Thema „Behindertentestament“ in der Werkstatt Rottenburg organisiert und alle Eltern von Menschen mit Behinderung, die in den Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut e.V. betreut werden, dazu eingeladen. Als Referenten konnten sie den Rottenburger Notar Dr. Ralf Menzel gewinnen, der den Teilnehmenden einen kompakten und verständlichen Überblick über die unterschiedlichen Lösungswege im Zusammenhang mit dieser schwierigen Thematik gab.
Die zentrale Botschaft dieser Informationsveranstaltung war, dass es in Familien mit Kindern mit Behinderung wichtig ist, testamentarische Regelungen zu treffen, um das Familienvermögen vor staatlichem Zugriff zu schützen und gleichzeitig die Versorgung des betreffenden Kindes sicherzustellen. Bei hohen Pflegekosten, die Großteils vom Sozialhilfeträger bezahlt werden, sind Regressansprüche gegen das Kind möglich, sobald der Erbfall eintritt und im Vorfeld testamentarisch nichts geregelt wurde. Einer der möglichen Lösungswege ist das sogenannte „Behindertentestament“. Bei diesem wird der Mensch mit Behinderung von seinen Eltern als „nichtbefreiter Vorerbe“ eingesetzt, der keinen Anspruch auf die Substanz des Nachlasses hat, so dass bei dessen Tod das Erbe an die Geschwister oder ersatzweise an deren Kinder als Nacherben übergeht. Ob dieser oder ein anderer Lösungsweg in Frage kommt, hängt von der individuellen Ausgangslage ab und muss für den jeweiligen Einzelfall gemeinsam mit einem Anwalt oder Notar ausgearbeitet werden.
Die Organisatorinnen des Elternabends bedankten sich herzlich bei Dr. Ralf Menzel für den Vortrag und die Beantwortung der Fragen aus dem Publikum und bei dem Zweigstellenleiter der Werkstatt Markus Knipfer für die Unterstützung und Bereitstellung der Räumlichkeiten. Sie freuten sich über die zahlreich erschienenen Eltern und Angehörigen, die hoffentlich von dem Abend profitiert haben und nun auch weitere Eltern, die nicht dabei sein konnten, motivieren können, sich mit der Regelung ihres Erbes auseinanderzusetzen.
Bildunterschrift: Dr. Ralf Menzel
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, welcher sich am 5. Mai jährt, findet vom 3. bis 14. Mai erstmalig eine Aktionswoche zum Thema Inklusion in der Region Landshut statt.
Für den Aktionszeitraum wurde ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt: Das Programm reicht von einer Filmvorführung mit anschließender Diskussion im Kinoptikum über einen Vortrag zur inklusiven Beschulung, einem Fußballspiel vor dem Rathaus bis hin zu einem inklusiven Picknick in der Alten Kaserne.
Auch die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut ist mit Angeboten vertreten. Informationen zu der Aktionswoche sowie das Veranstaltungsprogramm sind zu finden unter: www.inklusive-region-landshut.de
Kommen Sie vorbei und machen Sie mit!
Ziel
Menschen mit Behinderungen erleben immer noch viele Barrieren und Benachteiligungen in ihrem Alltag. Darauf wollen wir, das Netzwerk Inklusion, ein Zusammenschluss von Landshuter Vereinen, Organisationen und Menschen mit Behinderungen mit den vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen dieser Aktionswoche aufmerksam machen. Wir wollen außerdem den Blick weg von der Behinderung auf die Talente und Fähigkeiten der Menschen lenken. Denn alle Menschen können und wollen einen Beitrag zum Leben in der Gesellschaft leisten.
Die Eröffnung der Aktionswoche Inklusion findet am 3. Mai im Rathausfoyer, Altstadt 315 in Landshut, mit einer Fotoausstellung zum Thema „Inklusion“ statt.
Als Schirmherr für die Aktionswoche konnte der Behinderten-Radsportler und Paralympics-Teilnehmer Erich Winkler gewonnen werden, der sich schon viele Jahre für eine gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft stark macht.
Hintergründe zum Aktionstag
Seit nunmehr 30 Jahren sensibilisiert der Europäische Aktions- und Protesttag für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung, legt Barrieren offen und steht im Zeichen der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hatte ihn 1992 initiiert und vor dem Hintergrund der Botschaft „Ein eigenes Europa für alle Menschen“ auf den Europatag gelegt.
Auch dieses Jahr bieten wir in den letzten beiden Wochen der Sommerferien wieder eine Betreuung an für Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von 6-12 Jahren.
Das Angebot findet vom 28. August bis 08. September 2023 von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Pestalozzischule statt. Die Kinder werden von erfahrenem Personal betreut. Sie können Ihr Kind auch gerne für einzelne Tage anmelden.
Hier geht es zum Flyer mit weiteren Informationen und dem Anmeldebogen:
Integrative Sommerferienbetreuung 2023
Kürzlich spendete die Sparkasse Landshut an die Lebenshilfe Landshut e.V., um die integrative Ferienbetreuung für Kinder mit und ohne Behinderung an der Tagesstättein der Pestalozzi Schule Landshut zu unterstützen. Vorstandsmitglied Christian Gallwitz übergab zusammen mit Kommunalkundenberater Martin Frühmorgen eine Spende in Höhe von 2.500 € aus dem Ertrag der bayerischen Gewinnsparlotterie an Lebenshilfe-Geschäftsführer Johannes Fauth und den Vorsitzenden der Lebenshilfe Hans-Peter Summer.„Herzlichen Dank, dass Sie wieder an die Lebenshilfe Landshut spenden“, zeigte sich Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut im Rahmen der Übergabe sehr erfreut über die großzügige Spende und ergänzte: „Mit Ihrer Unterstützung können wir Ausflüge, beispielsweise in den Dinopark, den Freizeitpark Edelwies, Pullman City oder Alpakka-Wanderungen oder ein Zirkusprojekt realisieren und den Kindern so schöne Ferien ermöglichen.“
Vorstandsmitglied Christian Gallwitz (2.v.r) und Kommunalkundenberater Martin Frühmorgen (links) übergaben eine Spende in Höhe von 2.500 € an Geschäftsführer Johannes Fauth (rechts) und den Vorstandsvorsitzenden der Lebenshilfe, Hans-Peter Summer (2.v.l), sowie an Sabine Synkule (vorne, 2.v.r.) Leitung Tagesstätten und ihre Stellvertreterin Julia Truaisch (vorne rechts).
Foto: Franziska Heim
Die Lebenshilfe Bayern hat bereits seit vielen Jahren eigene Angebote für Geschwister von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
In diesem Jahr geht es gleich am 11. April in den Osterferien los mit der Abenteuerwoche „Mut tut gut“ für 12- bis 17-Jährige. Die Erlebniswoche „Ich bin ein Geschwisterkind“ für 8- bis 13-Jährige startet in den Sommerferien am 31. Juli. Und der Workshop „Mein Leben – Meine Zukunft“ für erwachsene Geschwister bietet ab 23. September Interessantes aus der Geschwisterforschung sowie viel Raum und Zeit für Austausch und Reflexion.
Infos und Anmeldung unter: https://bildung.lebenshilfe-bayern.de/
Die integrative Kindertageseinrichtung Nardini und der Kindergarten St. Martin Pfeffenhausen bieten am 30.03.23 um 19:00 Uhr einen Elternabend zum Thema „Kind und Verkehr (KuV)“ an. Monika Kaltner, ausgebildete KuV-Moderatorin der Bayerischen Verkehrswacht, gibt Informationen zu Themen wie: Gefahren/Grenzen im Wohnumfeld, sichere Gestaltung der kindlichen Mobilität, altersbedingte Entwicklungs- und Verhaltensmerkmale von Kindern oder auch Verkehrsmittel, die Kinder bereits selbstständig in der jeweiligen Altersstufe nutzen können.
Ziel der Fortbildung ist, Verständnis bei den Eltern für entwicklungsbedingte Verhaltensweisen von Kindern zu wecken und ihnen Ideen und Ratschläge für eine praktische, altersgerechte Verkehrserziehung an die Hand zu geben.
Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Kindergartes St. Martin, Gaisberg 23, 84076 Pfeffenhausen statt und richtet sich sowohl an Eltern, Großeltern, Pflegeeltern von Kindern im Vorschulalter, als auch an Tagessmütter und pädagogisches Personal (Tagessmüttern und pädagogischem Personal wird auf Wunsch gerne eine Fortbildungsbescheinigung ausgestellt).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Voranmeldung unter 08782/8602 oder olga.baal@lebenshilfe-landshut.de wird herzlich gebeten. Das Nardini-Team und das Team des Kindergartens St. Martin freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme!
Das Christliche Bildungswerk lädt am Donnerstag, 16. März um 19 Uhr im Veranstaltungssaal der Lebenshilfe in der Spiegelgasse 207 zu einem Vortrag über die Zielsetzung und die vielfältigen Projekte der Lebenshilfe Landshut ein. Referent ist Geschäftsführer Johannes Fauth. Er wird den 1967 gegründeten gemeinnützigen Verein vorstellen, welcher die Interessen von Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung und ihren Angehörigen vertritt. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Bei den diesjährigen Karrierewochen von Radio Trausnitz und Radio Galaxy war auch die Lebenshilfe Landshut als Arbeitgeber zu Gast. Der Geschäftsführer Johannes Fauth und der Personalleiter Christian Halbig gaben Interviews zum Thema „Arbeiten bei der Lebenshilfe Landshut“ für Stellensuchende. Hier die Mitschnitte nochmal zum Nachhören:
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins der Lebenshilfe Landshut als PDF:
mittendrin Ausgabe 2023
Das Unternehmen KOLLMEDER zählt zu den führenden Herstellern von nahtlos gewalzten Ringen, Flanschen, Schmiedeteilen sowie Loch- und Blindscheiben. Dem traditionsreichen Familienbetrieb ist es seit jeher ein großes Anliegen, Vereine und gemeinnützige Einrichtungen in der Region zu unterstützen. Bei einer alljährlichen Spendenaktion werden Vorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für mögliche Zwecke gesammelt und die, von der Firma bereitgestellte, Spendensumme entsprechend aufgeteilt. So wurde bei der letzten Aktion unter anderem der Vorschlag von Mitarbeiter Herbert Lennert angenommen, die Tagesstätte der Lebenshilfe Landshut e.V. in der Kalcherstaße zu begünstigen. Er ist der Einrichtung schon seit langem verbunden, da seine Frau Gerlinde dort als Einrichtungsleitung arbeitet. „Wir freuen uns sehr, denn es gibt hier immer viele Wünsche“, so Gerlinde Lennert.
Der Betrag kommt den Kindern mit unterschiedlichen Förderbedarfen in der Sozialpädagogischen und Heilpädagogischen Tagesstätte unmittelbar zugute. Johann Kollmeder war als Vertreter der dritten Generation seines Unternehmens persönlich in die Einrichtung gekommen, um die Spende zu überreichen. Er freute sich über den herzlichen Empfang durch den Vorsitzenden der Lebenshilfe Landshut Hans-Peter Summer, den Geschäftsführer Johannes Fauth, die Leiterin der Tagesstätten Sabine Synkule und die Einrichtungsleiterin Gerlinde Lennert sowie ihren Ehemann Herbert. „Das ist wirklich toll, was ihr hier macht“, so Kollmeder bei der Übergabe. Die Vertreter der Lebenshilfe Landshut bedankten sich herzlich bei dem Unternehmen KOLLMEDER für das Interesse und die Unterstützung.
Bildunterschrift von links: Sabine Synkule (Leitung Tagesstätten Lebenshilfe Landshut), Gerlinde Lennert (Einrichtungsleitung), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Herbert Lennert (Mitarbeiter Firma KOLLMEDER), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Johann Kollmeder
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Die in Landshut geboren und aufgewachsene Malerin Sigrid Hofer stellte im vergangenen Jahr bereits zum achten Mal in Folge eine ihrer aquarellierten Federzeichnungen für die Benefiz-Weihnachtskarte der Lebenshilfe Landshut e.V. kostenfrei zur Verfügung. Hofers Motive, auf denen stets Wahrzeichen der Stadt Landshut in Kombination mit einem lokal beheimateten Tier in winterlicher Atmosphäre dargestellt sind, finden sehr guten Anklang bei den Kunden. Die Weihnachtskarte 2022 zeigte einen Gänsesäger, eine Pfeifente und eine Spießente am verschneiten Isarufer, mit der Altstadtkulisse im Hintergrund. Die Buchhandlung Pustet in der Altstadt übernahm Verkauf der Karte, wie in den Vorjahren, unentgeltlich.
Nun konnte der Lebenshilfe Landshut der Verkaufserlös in Höhe von 680 Euro überreicht werden. Hans–Peter Summer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut und Johannes Fauth, Geschäftsführer, bedankten sich herzlich bei Sigrid Hofer und Kerstin Glöckner, Filialleiterin der Buchhandlung Pustet, für die gute Verbundenheit und das wiederholte Engagement für Menschen mit Behinderung in der Region.
Bildunterschrift von links: Johannes Fauth, Kerstin Glöckner, Sigrid Hofer, Hans-Peter Summer
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Quelle: Landshuter Zeitung vom 10.02.2023, Seite 20
Die Freude und die Erwartungen waren groß. 13 Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Landshut nahmen, begleitet von ihren Trainern und Betreuern, an den diesjährigen Special Olympics Winterspielen Bayern, eine der bayernweit größten Wintersport-Veranstaltungen für Menschen mit geistiger Behinderung, vom 23.-26. Januar in Bad Tölz teil. Die bewährte Truppe wurde in diesem Jahr durch zwei weitere Ski-Alpinfahrer sowie zwei Schlittschuhfahrer in der Sportart Short Track ergänzt. Die neuen Teilnehmer der Lebenshilfe Landshut wurden von Beginn an herzlich in den Kader aufgenommen.
Bereits am ersten Tag, noch vor der Eröffnungsfeier, begann das intensive Training vor Ort. Als dann das olympische Feuer entzündet und die olympische Fahne gehisst wurde, war dies ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Bei den Wettkämpfen an den kommenden Tagen zeigten die Athleten der Lebenshilfe Landshut ihr ganzes Können und ihren Eifer, bestmögliche Leistungen zu zeigen. Nach dem Motto der Special Olympics „Gemeinsam stark!“ gaben sie und die weiteren Sportler aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz ihr Bestes. Voller Stolz konnte die Gruppe insgesamt 22 Medaillen ergattern, darunter 9 Goldmedaillen, 4 Silbermedaillen und 9 Bronzemedaillen. Bei ihrer Rückkehr nach Landshut wurden die Sportler der Lebenshilfe auf dem Gelände der Pestalozzischule mit großem Applaus und dem Song „We are the Champions“ von Queen in Empfang genommen.
Der ehemalige Gemeindearbeiter Franz Xaver Lachner aus Haunwang hat im Fertigen von Holzarbeiten seine große Leidenschaft gefunden. In den vergangenen Jahren hat er zahlreiche einzigartige Objekte geschaffen, darunter Nistkästen und Herzen, gearbeitet aus unterschiedlichen Holzarten, gewonnen im eigenen Wald. Da es Franz Xaver Lachner außerdem ein großes Anliegen ist, sich für Menschen mit Behinderung zu engagieren, hatte er an Tag vor Heiligabend mit diesem Ziel einen Herzerl-Stand auf dem „Wilder Weihnachtsmarkt“ des „Landgasthof Wild“ in Haunwang betrieben. Jedes seiner Herzen ist ein Einzelstück. Es gibt bemalte und naturbelassene, große und kleine, als Tisch- und Wandschmuck gefertigte. Den beachtlichen Verkaufserlös der gut besuchten Adventsveranstaltung überbrachte er nun persönlich der Lebenshilfe Landshut e.V., in Begleitung von Rainer Kofler, dem Leiter der Haunwanger Musikanten, die beim „Wilder Weihnachtsmarkt“ für Stimmung sorgten. Kofler stockte den Betrag nochmals auf, so dass eine runde Spendensumme in Höhe von 1000 Euro zusammenkam. Hans-Peter Summer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut, und Johannes Fauth, Geschäftsführer, bedankten sich herzlich für die großzügige Zuwendung, den vorbildlichen Einsatz und die gute Verbundenheit zur Lebenshilfe Landshut. Die Spende kommt den Betreuten einer Förderstätte des sozialen Trägers in Landshut-Münchnerau unmittelbar zugute.
Franz-Xaver Lachner ließ es sich nicht nehmen, bei der Übergabe die Lebenshilfe zusätzlich mit einer Auswahl seiner schönsten Herzen zu überraschen. Die Unikate sind im Laden der Lebenshilfe Landshut in der Spiegelgasse 207 erhältlich. Schließlich finden sich nicht nur jetzt, zum bevorstehenden Valentinstag, sondern zu allen Zeiten Anlässe, um jemandem ein Herz zu schenken.
Auf dem Bild von links: Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Sarah (Mitarbeiterin Café am Dom), Rainer Kofler, Michaela (Mitarbeiterin Café am Dom), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Franz-Xaver Lachner
Herz mit Meisenknödel. Dieses und viele weitere Herzen sind im Laden der Lebenshilfe Landshut erhältlich.
Nach dem Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“, werden in der integrativen Kindertageseinrichtung Sonneninsel Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf gemeinsam betreut. Zentrale Ziele der Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V. sind die uneingeschränkte Teilhabe und individuelle professionelle Förderung eines jeden Kindes. Voraussetzung dafür ist neben der vorhandenen baulichen Barrierefreiheit, eine Ausstattung mit Materialien, die diese Aufgaben sinnvoll unterstützen. Somit freut sich die Sonneninsel sehr über die Spende der Landshuter Firma omegaconsulting GmbH in Höhe von 500 Euro für eine sogenannte „Bewegungsbaustelle“. Diese besteht aus weichen Bauteilen in klaren Formen, mit denen die Kinder gemeinsam vielfältige Objekte wie Türme, Häuser und Brücken gestalten und gleichzeitig ihre motorischen Fähigkeiten entdecken und verbessern können. „Ein frühes Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung ist für unsere Gesellschaft sehr wichtig. Wir freuen uns, genau hier mit unserer Spende helfen zu können“, so Gerlinde Baumer, Geschäftsführerin omegaconsulting GmbH bei der Übergabe, zu der sie gemeinsam mit ihrem Ehemann und Geschäftsführer Jean-Claude Baumer und Projektassistentin Julia Brandlmeier gekommen war.
Die Landshuter Firma für Unternehmensberatung hatte sich entschlossen, auf Ausgaben für Weihnachtsgeschenke an Kunden zu verzichten und sich stattdessen sozial zu engagieren. Hans-Peter Summer (Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut), Johannes Fauth (Geschäftsführer), Karin Junge (Einrichtungsleiterin) und Ursula Laaß (Heilpädagogische Leitung), bedankten sich von Herzen für die Zuwendung. Sie gaben den interessierten Gästen einen Überblick über die Aufgaben der Sonneninsel, sprachen aber auch über die zahlreichen weiteren Einsatzfelder der Lebenshilfe Landshut für Menschen mit Behinderung in allen Altersstufen. „Wir sind beeindruckt, was alles dahintersteckt,“ so Jean-Claude Baumer. Dieser entdeckte bei dem Austausch auch Parallelen zur omegaconsulting GmbH: „Das Brückenbauen und das Erarbeiten individueller Lösungen gehören auch zu unserem Kerngeschäft, nur eben in anderem Zusammenhang. Nach dem Kennenlernen dieser Institution in unserer Nachbarschaft, freuen wir uns umso mehr, etwas zum täglichen Einsatz der Sonneninsel für Inklusion beitragen zu können.“
Auf dem Bild von links:
Hans-Peter Summer (Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut), Karin Junge (Leiterin Sonneninsel), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V.), Julia Brandlmeier (Projektassistentin omegaconsulting GmbH) Gerlinde Baumer und Jean-Claude Baumer (Geschäftsführer omegaconsulting GmbH), Ursula Laaß (Heilpädagogische Leitung Sonneninsel)
Am Sonntag, den 05. Februar 2023 öffnet die integrative Kindertageseinrichtung Nardini in Pfeffenhausen von 11:00-14:00 Uhr ihre Türen für interessierte Eltern bzw. Familien. Geboten werden Einblicke in die Räumlichkeiten von Kindergarten und Krippe, Informationen zu der Einrichtung und ihren Angeboten sowie Kinderschminken für die kleinen Besucher. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen sowie Wienerle, Brezen und kalten Getränken bestens gesorgt. Das Nardini-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Adresse: Gaisberg 19, 84076 Pfeffenhausen
In diesem Winter durfte sich das Wohnheim Kelheim der „Haus der Lebenshilfe GmbH“ über eine wiederholte Zuwendung der örtlichen Staren-Apotheke in Höhe von 100 Euro freuen. Bereits seit vielen Jahren besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe-Einrichtung, deren Bewohnerinnen und Bewohner dem Apothekenpersonal bereits durch unterschiedlichste Belange bekannt ist. Stephanie Kühne (rechts im Bild), Inhaberin der Staren-Apotheke ist es ein wichtiges Anliegen, soziale Projekte in der Region zu unterstützen. Sie ließ es sich nicht nehmen, die Spende persönlich zu überbringen und genoss den herzlichen Empfang und ein fröhliches Beisammensein mit den Betreuten. „Ich empfinde große Wertschätzung für das, was hier tagtäglich für Menschen mit Behinderung geleistet wird, damit sie ein möglichst selbstbestimmtes und gutes Leben führen können. Ich hoffe, mit der Spende den Bewohnerinnen und Bewohnern eine kleine Freude machen zu können“, so Kühne. Susanne Rupprecht, Mitarbeiterin Wohnheim Kelheim (erste von links), dankt der Staren-Apotheke für die Zuwendung und Verbundenheit.
Alljährlich veranstaltete der FC Bayern München Fanclub Pfeffenhausen ein Wattturnier für seine über 150 Mitglieder, dessen Erlös verschiedenen sozialen Zwecken zugutekommt. Dieses Jahr profitierte neben der Tafel in Rottenburg und bedürftigen Personen, vermittelt durch die örtliche Kirche, die integrative Kindertageseinrichtung Nardini von der geselligen Veranstaltung. Der Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V., in der Kinder mit und ohne Behinderung in Kindergarten und Krippe gemeinsam betreut werden, wurden von dem Geld die Speisen für ein winterliches Waldfest für alle Nardini- Kinder mit ihren Familien spendiert. Das bunt beleuchtete Fest in freier Natur, in dem es zahlreiche Darbietungen der Kinder zu sehen und zu hören gab, war sehr gut besucht. Einrichtungsleiterin Olga Baal (Bildmitte) und Mitarbeiterin Magdalena Reisacher (unten links) dankten Andreas Braun (rechts im Bild, Vorstand Fanclub FC Bayern München Pfeffenhausen) herzlich für die Unterstützung des schönen Ereignisses und das soziale Engagement des Fanclubs.
Die Excelitas PCO GmbH, spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Hochleistungs-Kameratechnologien, hatte an ihrem Kelheimer Standort eine Advents-Spendenaktion unter dem Motto „Lichtblicke“ gestartet. Aus dieser Sammlung plus einer Summe, die der Standort beisteuerte, wurde eine Spende in Höhe von insgesamt 460 Euro generiert, die nun dem Wohnheim Kelheim der Haus der Lebenshilfe GmbH in der unmittelbaren Nachbarschaft überbracht wurde. Geschäftsleiter Luitpold Kaspar ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit seiner Assistentin Simone Listl, die Spende persönlich zu übergeben. Sie freuten sich über den herzlichen Empfang durch Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V. und Einrichtungsleiterin Daniela Scheler.
In einem netten Gespräch bei Kaffee und Kuchen gab Fauth den Gästen einen kurzen Überblick über die Lebenshilfe Landshut und ihre Tochtergesellschaften, zu der auch das begünstigte Wohnheim in Kelheim gehört. Daniela Scheler erzählte von den Aufgabenfeldern ihrer Einrichtung, in der gemeinschaftliches Wohnen und eine Tagesstruktur für Erwachsene nach dem Erwerbsleben (TENE) angesiedelt sind. Auch die Teilnehmer der TENE waren anwesend und beteiligten sich gerne an dem Austausch.
„Ich bin positiv überrascht und beeindruckt zu hören, was die Lebenshilfe Landshut mit ihren Einrichtungen für Menschen mit Behinderung nicht nur in Kelheim auf die Beine gestellt hat,“ so Kaspar. Johannes Fauth und Daniela Scheler bedankten sich bei den Vertretern der Excelitas PCO GmbH für das Interesse und soziale Engagement. Die gespendete Summe wird in Ausflüge der Tagesstruktur fließen und somit Menschen mit geistiger Behinderung, die bereits aus der Werkstatt ausgeschieden sind, eine Freude bereiten. Luitpold Kaspar und Simone Listl verabschiedeten sich mit den Worten: „Wir sind froh, dass die Spende in unserer unmittelbaren Nachbarschaft einen sinnvollen Zweck erfüllt und jenen Menschen zugutekommt, die uns heute mit so viel Herzenswärme und ohne Berührungsängste begegnet sind.“
Von links: Luitpold Kaspar (Geschäftsleiter Excelitas PCO GmbH), Simone Listl (Assistentin der Geschäftsleitung Excelitas PCO GmbH), Daniela Scheler (Leitung Wohnheim Kelheim), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften), im Vordergrund Sabine Arvay (Mitglied Wohnheimbeirat)
Erfolgreicher Sommerwaldtraum
Im vergangenen Herbst hatte Stefan Hübl, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Landshuter Werkstätten GmbH, in Zusammenarbeit mit der „Bühne links der Bina“ ein beeindruckendes inklusives Theaterprojekt auf die Beine gestellt. Das Stück mit dem Namen „Der Sommerwaldtraum“ hatte Hübl frei nach William Shakespeare zusammen mit Anja Becker bearbeitet und bei den Proben außerdem Regie geführt. Die Darstellerinnen und Darsteller setzten sich aus Beschäftigten der Lebenshilfe-Werkstatt in Vilsbiburg und Mitgliedern der „Bühne links der Bina“ zusammen. Das Projekt, das für alle Beteiligten eine große Bereicherung und verbindende Erfahrung war, gipfelte in vier ausverkauften Vorstellungen in den Räumlichkeiten der Volkshochschule. Der Erlös der Veranstaltungen in Höhe von 700 Euro wurde nun der Werkstatt Vilsbiburg als Spende übergeben. Hans-Peter Summer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut e.V., und Herbert Naderer, Betriebsratsvorsitzender der Landshuter Werkstätten GmbH, bedankten sich herzlich bei Stefan Hübl, den unterstützenden Kräften aus der Werkstatt sowie der „Bühne links der Bina“ für das großartige Engagement und nicht zuletzt für die Zuwendung, die den Beschäftigten mit Behinderung in vollem Umfang zugutekommt.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Sylvia Schäfer (Musikalische Leitung / Musikpädagogin), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut e.V.), Christina Kreitmeier (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Severine Hagn (Regieassistenz / Schauspielerin Bühne links der Bina), Paul Duda (Werkstattmitarbeiter und Darsteller), Christina Zahlfleisch (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Julia Straßer (Werkstattmitarbeiterin und Darstellerin), Herbert Naderer (Betriebsratsvorsitzender Landshuter Werkstätten GmbH), Stefan Hübl (Fachkraft für Arbeitssicherheit Landshuter Werkstätten GmbH), Simone Holländer (Maske / Gruppenleiterin Montage Werkstatt Vilsbiburg), vorne sitzend: Anton Stigler (Werkstattmitarbeiter und Darsteller). Foto: Isabelle Brickum-Peer