Mit einem Spendenscheck in Höhe von 3000 Euro im Gepäck besuchte Georg Lackermeier, Geschäftsführer der Ferstl Ingenieurgesellschaft mbH, in dieser Woche die Geschäftsstelle der Lebenshilfe Landshut e.V. in der Spiegelgasse. Dem renommierten Beratungs- und Planungsbüro für Tiefbau mit Sitz in Landshut ist es ein wichtiges Anliegen, soziale Zwecke in der Region zu unterstützen.
Georg Lackermeier wurde von dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Landshut e.V. Hans-Peter Summer und dem Geschäftsführer Johannes Fauth herzlich empfangen. Wie Lackermeier bei einem anschließenden gemütlichen Austausch erklärte, schätzt er den jahrzehntelangen Einsatz des Vereins für Menschen mit Behinderung aller Altersstufen sehr und ist gerne zu Gast im Café am Dom in der Spiegelgasse. Die Vertreter der Lebenshilfe bedankten sich herzlich bei der Ferstl Ingenieurgesellschaft für die großzügige weihnachtliche Zuwendung, die in vollem Umfang Menschen mit Behinderung zugutekommt.
Bildunterschrift: Hans-Peter Summer (Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut e.V., 4. von rechts), Georg Lackermeier (Geschäftsführer Ferstl Ingenieurgesellschaft mbH, 3. von rechts mit Scheck), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V., 1. von rechts) mit Teammitgliedern des Cafés am Dom
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Nach längerer coronabedingter Pause freute sich die Integrative Kindertageseinrichtung Sonneninsel sehr, dass wieder ein tolles inklusives Projekt möglich war und dass das Ergebnis den Eltern und Kindern der Einrichtung in zwei Aufführungen präsentiert werden konnte. Die Mäusegruppe des Kindergartens, in der auch 4 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf betreut werden, hatte in mehrwöchiger Probenzeit einen bezaubernden Winterzirkus einstudiert. Regie führte Mitarbeiterin Gabriele Scheibenbogen-Neudorf (Bildmitte), für die dieses Projekt gleichzeitig eine Abschiedsveranstaltung vor ihrem Eintritt in den Ruhestand war.
Der Winterzirkus wurde zu einem gelungenen Erlebnis, bei dem die, in der Einrichtung gelebte Inklusion für die Eltern sichtbar wurde. Es traten Zirkuspferdchen, waghalsige Akrobaten, Tellerjongleure, hungrige Löwinnen und Seiltänzer mit selbstgebastelten Masken und in liebevoll ausgesuchten Kostümen auf. Höhepunkt der Aufführung war der Auftritt eines großen weißen Drachens am Schluss, verkörpert von allen Kindern gemeinsam. Die Mitarbeiterinnen Nanda Fischer (links im Bild) und Simone Mader (rechts) unterstützen engagiert den reibungslosen Ablauf der Aufführungen. Gerührt spendeten Eltern und Kinder der Mäusegruppe großen Applaus. Die Leiterin der Sonneninsel Karin Junge bedankte sich herzlich bei Gabriele Scheibenbogen-Neudorf für ihre Arbeit und ihren jahrelangen leidenschaftlichen Einsatz für Inklusion.
Gegenseitige Besuche von Azubis des BMW-Group Werks Dingolfing und Textilgruppe der Landshuter Werkstätten GmbH stellen große Bereicherung dar
Vom 14. bis zum 18. November hat sich im BMW Group Werk Dingolfing alles um das gesellschaftliche Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedreht. Ziel der Social Week war die Wertschätzung des freiwilligen Einsatzes ebenso wie die Anregung, selbst aktiv zu werden. Verschiedene Aktionen sollten unter anderem Vielfalt und soziales Miteinander erlebbar machen.
Gleich zu Beginn der Social Week hatten die Auszubildenden des Werkes den Betrieb Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH besucht. Das BMW Group Werk Dingolfing und die Landshuter Werkstätten GmbH, Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut e.V., verbindet bereits eine langjährige gute Kooperation. So lässt das BMW Group Werk Dingolfing beispielsweise im Rahmen eines Upcycling-Projektes Laptoptaschen aus alten Plakaten in der Textilgruppe der Werkstatt Dingolfing nähen. Die Teile werden zuvor von den BMW-Azubis zugeschnitten. „Es hat uns unglaublich beeindruckt, mit welcher Offenheit und Herzlichkeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstätten uns begegnet sind,“ berichtet BMW-Azubi Flavius Wagner. „Sehr interessant war auch, zu erfahren, dass die Werkstätten Zulieferer für verschiedene Unternehmen sind“, so Azubi Johanna Strumberger.
Im Dezember erfolgte ein Gegenbesuch einer Gruppe von MitarbeiterInnen und Mitarbeitern der Textilabteilung der Werkstatt Dingolfing beim BMW Group Werk Dingolfing. Die Teilnehmer in Begleitung von Zweigstellenleiter Ruben Hammermaier, Gruppenleiterin Lydia Lirk und Lager- und Fuhrparkleiter Bernhard Hable durften sich nach der Begrüßung mit informativer Einführung über eine Werksführung unter andrem durch die Abteilung Karosseriebau freuen. Anschließend wurde ihnen eine Spritztour in einem schnittigen BMW mit Fahrerin geboten. Nach dem Rundgang gab es noch ein leckeres Mittagessen in der Kantine, wo auch ein Teil der fertigen Laptop-Taschen anlässlich des Tags für Menschen mit Behinderung zum Verkauf angeboten wurden. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren sehr begeistert, die Prozesse im BMW Group Werk Dingolfing erfahren und mit eigenen Augen sehen zu dürfen. Sie fanden bemerkenswert, dass dort auch alles Hand in Hand abläuft, wie in unserer Werkstatt“, so Lydia Lirk. „Abgesehen davon wurden wir sehr nett empfangen und begleitet.“ Die gegenseitigen Besuche stellten eine wertvolle Bereicherung für beide Seiten dar und sollen unbedingt wiederholt werden.
Jedes Jahr organisiert das Autohaus Sieber als Händler und Werkstattbetrieb für die Automarken Opel, Peugeot, Citroen und Crosscamp Veranstaltungen für seine Kunden. So wurde in diesem Herbst am Standort Landshut ein zünftiges Oktoberfest auf die Beine gestellt, bei dem ein passendes kulinarisches Angebot natürlich nicht fehlen durfte. Die Einnahmen aus dem Speisen- und Getränkeverkauf der Firmen-Events werden traditionsmäßig an soziale Einrichtungen in der Region gespendet.
Dieses Jahr durfte sich der Betrieb Altdorf der Landshuter Werkstätten GmbH über eine Zuwendung in Höhe von 1000 Euro freuen, welche der Geschäftsführer des Autohauses Tim Wagner gemeinsam mit seiner Marketingleiterin Natascha Ruza der Lebenshilfe-Einrichtung persönlich überbrachte. Vor Ort wurden sie von dem Vorsitzenden des Vereins Hans Peter Summer, den Geschäftsführern Johannes Fauth und Uwe Heilmann sowie dem Zweigstellenleiter Thomas Nieberl und der Werkstatträtin Christine Ludwig herzlich empfangen. Den interessierten Gästen wurden auf einem Rundgang durch die Werkstatt die verschiedenen Arbeitsbereiche: Holz, Metall, Montage, Abfüllung und Textil vorgestellt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der Organisation der Abläufe und den komplexen Aufgaben, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Arbeitsgruppen selbständig erledigen. Die Arbeit bei der Landshuter Werkstätten GmbH bietet ihren Beschäftigten mit Behinderung Teilhabe am Arbeitsleben, Förderung, Struktur und eine soziale Gemeinschaft. Die Vertreter der Lebenshilfe Landshut bedankten sich beim Autohaus Sieber für die wertvolle Spende, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Werkstatt Altdorf zum Beispiel in Form von Ausflügen in vollem Umfang zugutekommt.
Bildunterschrift: von links: Tim Wagner, Geschäftsführer Autohaus Sieber, Hans-Peter Summer, Vorsitzender Lebenshilfe Landshut, Uwe Heilmann, Geschäftsführer Landshuter Werkstätten GmbH, Natascha Ruza, Marketing Autohaus Sieber, Johannes Fauth, Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut, Christine Ludwig, Werkstatträtin Werkstatt Altdorf, Thomas Nieberl, Zweigstellenleiter
Seit mehreren Jahren verzichtet die Paul Hildebrand AG, die zu Europas führenden Fachanbietern für Industrieverpackungen gehört, auf Weihnachtsgeschenke an ihre Kunden. Stattdessen unterstützt das familiengeführte Unternehmen soziale Institutionen und Projekte in den Regionen ihrer insgesamt 14 Standorte.
In diesem Jahr bekam unter anderem das „Förderzentrum geistige Entwicklung – Pestalozzischule“ der Lebenshilfe Landshut e.V. eine Zuwendung in Höhe von 500 Euro. Armin Eigner, Niederlassungsleiter am Standort Wörth, besuchte die Einrichtung, um die Spende persönlich zu überbringen. Er freute sich über den herzlichen Empfang und informativen Austausch mit Johannes Fauth (Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut), Petra Strohmaier (Sonderschulrektorin), Frank Meinitz (stellvertretender Schulleiter), und Magdalena Paintner (Studienrätin Förderschule). Die Pestalozzischule verfügt über ein umfassendes und ganzheitliches Bildungs- und Förderangebot für Kinder und Jugendliche mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die in der Stadt oder dem Landkreis Landshut wohnen. Die Einrichtung mit 189 Schülerinnen und Schülern sowie 29 Kindern im Vorschulalter versteht sich dabei als Lernraum, Lebensraum und Lebenshilfe für ihre Schülerinnen und Schüler.
Die Vertreter der Lebenshilfe Landshut bedankten sich herzlich bei Armin Eigner und der Paul Hildebrandt AG für die wertvolle Zuwendung. Der Betrag wird in die Anschaffung eines speziellen Wasser-Klangbettes fließen, auf das die Schule bereits seit Längerem spart und welches insbesondere Kindern mit schweren Behinderungen neue Fördermöglichkeiten eröffnet.
Für ihre Heilerziehungspflege-Azubis hatte die Haus der Lebenshilfe GmbH zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres einen Ausflug in die Westernstadt Pullman City in Eging am See organisiert.
In Pullmann City war einiges an Attraktionen geboten. Zu Beginn gab es eine Führung durch die Westernstadt, anschließend schaute sich die Gruppe auf der Main Street eine Zaubershow an. Danach waren die Teilnehmer zu einer Stärkung am Westernbuffet eingeladen. Am Nachmittag warteten noch eine Wild West Show mit Ticks, Stunts und Jonglage sowie die American History Show, eine bunte Parade über die amerikanische Geschichte mit galoppierenden Cowboys und Indianern, auf die Azubis, die diesen ereignisreichen Tag sehr genossen.
Die Landesversammlung der Lebenshilfe Bayern fand vom 11. bis 13. November 2022 mit rund 100 TeilnehmerInnen in Landshut statt.
Mit einer bewegenden Gedenkfeier hat die Lebenshilfe Bayern zu Beginn ihrer Landesversammlung 2022 der verstorbenen Landesvorsitzenden Barbara Stamm gedacht.
Mit Staatsministerin Ulrike Scharf diskutierten die Delegierten über die Zukunft der Eingliederungshilfe in Bayern. Auch wurde ihr das Lebenshilfe-Papier zu Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen überreicht.
Am ersten Abend der Jahrestagung hießen der zweite Bürgermeister der Stadt Landshut Dr. Thomas Haslinger und der Vorsitzende der Landshuter Lebenshilfe, Hans-Peter Summer, die Delegierten der Lebenshilfe Bayern in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt willkommen.
Zusammenarbeit mit Bezirken – Jahrestagung, 12. November
Um Menschen mit Behinderungen und ihre Familien bestmöglich zu unterstützen, arbeiten die Lebenshilfen in Bayern eng mit den Bezirken zusammen. Sie sind die Leistungsträger der Eingliederungshilfe. Wie diese Zusammenarbeit auch künftig im Interesse aller partnerschaftlich und vertrauensvoll gestaltet werden kann, darüber diskutierten die Delegierten engagiert mit dem Präsidenten des bayerischen Bezirketags und Bezirkstagspräsident von der Oberpfalz, Franz Löffler.
Resolution zum Fachkräftemangel- Mitgliederversammlung am 13. November
Die Lebenshilfe Bayern will auch weiterhin attraktive Arbeitsbedingungen in ihren Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe ermöglichen. Dafür müssen von Politik und Behörden gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. Folglich wurde gemeinsam mit den Delegierten der Lebenshilfe Bayern eine Resolution zum Fachkräftemangel erarbeitet und auf der Mitgliederversammlung am 13. November verabschiedet.
Rückblick und Ausstellung zum Jubiläumsjahr des Lebenshilfe Landesverbands Bayern
Während der Veranstaltungen sind unter anderem Kunstwerke, Fotos, Filme, Lieder zu sehen und zu hören gewesen, die von den Mitgliedsorganisationen zum bayernweiten Lebenshilfe-Mitmach-Aktionstag rund um den 5. Mai erstellt worden waren. Die Ausstellung „Walk of Dreams“ der Lebenshilfe Landshut durfte hier natürlich nicht fehlen.
Von links: Gerhard John (stellv. Vorsitzender Lebenshilfe Landesverband Bayern), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Hildegard Metzger (stellv. Vorsitzende Lebenshilfe Landesverband Bayern), Dr. Jürgen Auer (Landesgeschäftsführer Lebenshilfe Landesverband Bayern)
Der Einhell Germany AG, spezialisiert auf die Entwicklung von akkubetriebenen Werkzeugen und Gartengeräten, ist es ein wichtiges Anliegen, soziale Einrichtungen in der Region zu unterstützen. Kürzlich durfte sich das Gemeinschaftliche Wohnen der Haus der Lebenshilfe GmbH in Landau über zahlreiche nützliche Gerätespenden freuen. In der Einrichtung leben erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung, die nach ihren Möglichkeiten und Neigungen in die Hauspflege und Gartenarbeit mit eingebunden werden. Die Sachspenden: ein Akku-Rasenmäher, ein Akku-Bohrschrauber, ein Akku-Rasentrimmer und ein Werkzeugkoffer, sind somit eine wertvolle Bereicherung für das Wohnheim. Einrichtungsleiter Daniel Biermeier (zweiter von rechts) nahm diese gemeinsam mit den Bewohnern Thomas Siekiera und Raphael Langner persönlich entgegen. Sie bedankten sich im Namen aller Bewohner und Mitarbeiter des Gemeinschaftlichen Wohnens in Landau herzlich beim Einhell-Werksverkaufsleiter Tobias Straßer (erster von links) für die Zuwendung.
Die Lebenshilfe Landshut freut sich, dass die in Landshut geborene und aufgewachsene Künstlerin Sigrid Hofer auch in diesem Jahr eine ihrer winterlichen aquarellierten Federzeichnungen für die Benefiz-Weihnachtskarte des Vereins kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Die Malerin hat als Motiv wieder einmal die Isar gewählt, die sie als „Lebensader, Habitat und schönen, stets wechselnden Anblick“ beschreibt. Im Fluss spiegelt sich die Stadt Landshut. Mit einem Gänsesäger, einer Pfeifente und einer Spießente im Vordergrund, trägt es den Titel „Winterliche Entenkonferenz am Isarufer“.
Die Klappkarte inklusive Umschlag ist im Lebenshilfe-Laden in der Spiegelgasse 207, im Verkehrsverein Landshut im Rathaus und bei Bücher-Pustet in der Altstadt für 2,50 Euro erhältlich.
Auch als Bündel mit 5 unterschiedlichen Motiven
Im Lebenshilfe-Laden und bei Bücher-Pustet werden in diesem Jahr außerdem Päckchen mit 5 verschiedenen Motiven zu je 12,50 € angeboten. Der Verkaufserlös der Karten kommt den Betreuten in den Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut in vollem Umfang zugute.
Bei den Karrierewochen von Radio Trausnitz und Radio Galaxy war auch die Lebenshilfe Landshut als Arbeitgeber zu Gast. Der Geschäftsführer Johannes Fauth und der Personalleiter Christian Halbig gaben Interviews zum Thema „Arbeiten bei der Lebenshilfe Landshut“ für Stellensuchende. Hier die Mitschnitte nochmal zum Nachhören:
Die Zweigstelle Dingolfing der Landshuter Werkstätten GmbH besuchte in dieser Woche mit knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das örtliche Volksfest. Das Unternehmen Taxi Widl spendierte zum wiederholten Male die gesamte Beförderung zwischen der Werkstätte und dem KIRTA. Die Stadt Dingolfing trug mit der Spende von Essens- und Getränkemarken entscheidend für das leibliche Wohl der Mitarbeiter bei. Vor Ort ermöglichten die Firmen Fahrenschon vom Riesenrad, Autoscooter Kollmann sowie zahlreiche weitere Schausteller mit Zuwendungen einen vergnüglichen Aufenthalt. Einer der Mitarbeiter der Lebenshilfe-Einrichtung fasste den Besuch voller Freude wie folgt zusammen: „Das ist wieder ein ganz anderes Lebensgefühl – endlich war wieder Leben im KIRTA nach der langen Pause.“ Die Landshuter Werkstätten GmbH dankt den vielen großzügigen Unterstützern dieser Aktion für ihre wertvollen Beiträge zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.
Mitarbeiter Herr Lorenz und Mitarbeiterin Frau Gangkofner freuen sich über den tollen Ausflug.
Am 12. Oktober hatte die Lebenshilfe Landshut langjährige Mitarbeiter und Ruheständler mit und ohne Behinderung zu ihrer alljährlichen Jubilarfeier in den Bernlochner-Saal eingeladen. Der Vorsitzende Hans-Peter Summer und der Geschäftsführer Johannes Fauth verabschiedeten die Ausscheidenden und dankten ihnen gemeinsam und mit persönlichen Worten für ihren Einsatz für den Verein und seine Tochtergesellschaften. Dabei gab es neben stolz strahlenden Gesichtern auch ein paar Abschiedstränen zu sehen. Gerade den Beschäftigten mit Behinderung bedeutet ihr Arbeitsplatz oftmals sehr viel, so dass ein Ausscheiden aus dem Berufsleben auch nach mehreren Jahrzehnten schwerfällt. Anschließend wurden die Jubilare für 10, 25, 30 und 40 Jahre treue und zuverlässige Mitarbeit geehrt. Die Arbeit bei der Landshuter Werkstätten GmbH bietet neben Teilhabe an der Gesellschaft mit einer sinnvollen Tätigkeit auch Förderung, Struktur und soziales Miteinander.
Abgesehen von den Jubilaren und Ruheständlern war ein kleiner Kreis an Ehrengästen geladen. Bezirksrätin Martina Hammerl war gekommen, um ein anerkennendes Grußwort des Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich zu übermitteln.
Der Musiker Bernd Jungwirth, der seit September auch als Gruppenleiter bei der Landshuter Werkstätten GmbH tätig ist, begleitete die Veranstaltung mit bekannten Songs zur Gitarre, die die Gäste zum Mitsingen brachten und für großartige Stimmung sorgten. Der Landshuter Bäuerinnen Service verwöhnte die Festgesellschaft mit leckeren Speisen und herzlichem Service.
Dem Festakt im Bernlochner-Saal geht traditionell ein Gottesdienst in der Martinskirche voraus, der in diesem Jahr ganz besonders war. Da der Großteil der Gäste Menschen mit geistiger Behinderung sind, wurden die Messe und die Lieder in einfacherer Sprache gehalten und die Teilnehmer bereits im Vorfeld aktiv einbezogen. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Sozialdiensten hatten die Jubilare der Landshuter Werkstätten GmbH illustrierende Bilder zum „Vater unser“ gestaltet, die sie während des Gottesdienstes präsentierten. Auch die Fürbitten wurden von den Werkstattmitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst geschrieben und vorgetragen. Cornelia Fröschl, stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut, beteiligte sich engagiert bei der Organisation eines Gottesdienstes, der Menschen mit Behinderung stärker einbezieht. Sie konnte zur musikalischen Unterstützung den Altdorfer Kirchenchor gewinnen, an der Orgel begleitet von Jeni Böhm. Somit wurde ein wahrhaft inklusiver Gottesdienst gefeiert, geleitet von Monsignore Dr. Baur, der dieses Vorhaben begrüßte und gerne unterstützte. Unbedingt soll diese wertvolle Neuerung bei zukünftigen Gottesdiensten für die Lebenshilfe-Jubilare beibehalten und weiterentwickelt werden.
Inklusion wurde bei dem Gottesdienst für die Lebenshilfe-Jubilare großgeschrieben
Barbara Stamm ist verstorben: „Wir sind unendlich traurig“
Unsere Landesvorsitzende Barbara Stamm ist verstorben. „Wir sind unendlich traurig, unsere Gedanken sind bei ihrer Familie“, erklärten tiefbewegt die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Lebenshilfe Bayern, Hildegard Metzger und Gerhard John, zum Tode der ehemaligen Landtagspräsidentin. „Mit Barbara Stamm haben wir, hat die bayerische Lebenshilfe, einen wunderbaren Menschen verloren, der sich unermüdlich für die eingesetzt hat, die Hilfe brauchten.“
21 Jahre Landesvorsitzende
Die Sozialpolitikerin Barbara Stamm engagierte sich viele Jahrzehnte lang insbesondere auch für die Belange von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien, seit über 20 Jahren als ehrenamtliche Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern. Dabei trat sie vehement dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen genau die Hilfe erhalten, die sie brauchen, um gleichberechtigt und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilzuhaben. Zum Jubiläumsjahr 2022 der Lebenshilfe Bayern lud die Landesvorsitzende Barbara Stamm alle Menschen mit und ohne Behinderungen dazu ein, das bisher Erreichte miteinander zu feiern. Gleichzeitig rief sie dazu auf, sich auch in Zukunft gemeinsam und mit aller Kraft für eine offene und solidarische Gesellschaft stark zu machen.
60 Jahre Lebenshilfe-Landesverband Bayern
Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern wurde am 12. Mai 1962 gegründet. Heute hat er mit Sitz in Erlangen gut 160 Mitgliedsorganisationen. Diese unterstützen, fördern und begleiten über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien. Die Lebenshilfe ist bundesweit aktiv als Elternverband und Selbsthilfe-Vereinigung, als Fachverband und Trägerin von Einrichtungen der Behindertenhilfe. Barbara Stamm war seit 2001 Landesvorsitzende der Lebenshilfe Bayern.
Barbara Stamm bei der Lebenshilfe Landshut
Barbara Stamm war auf vielen zentralen Veranstaltungen der Lebenshilfe Landshut als Ehrengast und Festrednerin präsent. Mit dem Ehrenvorsitzenden und Altoberbürgermeister Senator h.c. Josef Deimer verband sie eine jahrzehntelange Freundschaft, basierend auf gegenseitiger Unterstützung und gemeinsamen Grundsätzen. In einem Geburtstagsbrief an Barbara Stamm aus dem Jahre 2019 fand Josef Deimer folgende Dankesworte: „Du hast so vieles geleistet, auf den Weg gebracht oder in die richtige Richtung gelenkt. Du bist ein Vorbild für viele Menschen, die Neues und Gutes bewirken. Wir sind glücklich, dass wir Dich haben.“
Im Rahmen einer Kooperation des Berufsbildungsbereichs der Landshuter Werkstätten GmbH in Vilsbiburg und dem Ausbildungsbereich der Firma DRÄXLMAIER sind insgesamt 50 Nistkästen für Stare entstanden. Die in der Holzabteilung der Werkstatt Vilsbiburg zugeschnittenen Bauteile wurden im dortigen Berufsbildungsbereich weiterverarbeitet. Die Azubis der Firma Dräxlmaier fertigten die Blechteile inklusive Gravur für die Nistkästen, die wiederum vom Berufsbildungsbereich der Werkstatt Vilsbiburg montiert wurden. Die gelungenen Objekte wurden dann bei der „Nacht der Ausbildung“ der DRÄXLMAIER Group Ende Juli präsentiert und verkauft. Auch die Standbetreuung und der Verkauf erfolgten gemeinschaftlich. Die erfolgreiche Kooperation wurde von beiden Partnern als sehr bereichernde, positive Erfahrung empfunden, die die Azubis mit und ohne Behinderung einander näher brachte.
Restbestände der schönen Nistkästen sind aktuell im Laden in der Lebenshilfe-Geschäftsstelle in der Spiegelgasse 207 in Landshut erhältlich.
Im Januar 2021 ging das Gemeinschaftliche Wohnen in Rottenburg, Einrichtung der Haus der Lebenshilfe GmbH, nach einer rund 20-monatigen Bauzeit in Betrieb. Aufgrund der schwierigen Phase der Corona-Krise konnte damals allerdings keine feierliche Einweihung stattfinden.
Am Freitag, den 16.09.22, wurde diese nun im Rahmen eines fröhlichen Sommerfestes für Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Ehrengäste nachgeholt.
Der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut e.V. Hans Peter-Summer und die Geschäftsführer Johannes Fauth und Christian Vatter freuten sich in ihren Grußworten über die gute Gemeinschaft und positive Atmosphäre, die hier in Zusammenarbeit entstanden sind. Das helle, freundliche und großzügige Gebäude, ein ehemaliges Mannschaftshaus der Generaloberst-Weise-Kaserne, verfügt über insgesamt 15 Wohnplätze für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Inzwischen haben 11 Personen hier ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, herzliches Zuhause gefunden. Demnächst sind zwei weitere Einzüge geplant. Die Bewohner sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rottenburger Betrieb der Landshuter Werkstätten GmbH, welcher sich in vorteilhafter Lage auf demselben Gelände befindet.
Der Vorstand und die Geschäftsführung bedankten sich herzlich bei allen Mitarbeitern, dem Einrichtungsleiter Wolfgang Knisch, den Institutionen, beim Architekturbüro Nadler-Sperk-Reif bei allen Firmen und nicht zuletzt den Angehörigen, die ihren wichtigen Beitrag zur Entstehung des Wohnheims geleistet haben.
Zu den Ehrengästen der Veranstaltung gehörte auch Bezirksrätin Martina Hammerl, die ein Grußwort des Bezirks Niederbayern (einer der Kostenträger) vortrug. Sie betonte, dass Einrichtungen wie das „Haus Sonnenschein“ Hoffnung spenden in einer derzeit oftmals düsteren Welt. Als diesen Aspekt symbolisierendes Einweihungsgeschenk überreichte sie der Einrichtung eine Taschenlampe. Auch einzelne Bewohner traten ans Rednerpult, brachten ihre Freude über das „Haus Sonnenschein“ zum Ausdruck und wünschten den Gästen ein schönes Fest. Schließlich baten die evangelische Pfarrerin Veronika Mavridis und der katholische Pfarrer Saju Thomas um den Segen für das „Haus Sonnenschein“.
Auf dem Foto von links: Christian Vatter (Geschäftsführer Haus der Lebenshilfe GmbH), Wolfgang Knisch (Einrichtungsleiter), Bewohner, Anton Senger (Vorstand), Wilibald Löw (Vorstand), Cornelia Fröschl (stellv. Vorsitzende), Stefan Nikolaus (Vorstand), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Martina Hammerl (Bezirksrätin), Josef Hyronimus (Leitung Bauwesen Lebenshilfe Landshut), Hans-Peter Summer (Vorsitzender), Alfred Holzner (Bürgermeister Rottenburg), Veronika Mavidis (ev. Pfarrerin), Saju Thomas (kath. Pfarrer), Fritz Wittmann (stellv. Landrat), Olaf Sybre (Architekt), Michael Nadler (Architekt), Bewohner, Hubert Schenkl (Vorstand)
Das Musikerduo „Steffen & Klaus Band“ sorgte mit zünftig-bayerischen Klängen und beliebten Schlagern, inklusive Textpassagen, die extra fürs „Haus Sonnenschein“ umgeschrieben waren, für festliche Stimmung. Ein leckeres Mittagessen von der Metzgerei Wiesmüller sowie ein beeindruckendes Kuchenbuffet, das die Mitarbeiterinnen des „Haus Sonnenschein“ selbst erstellt hatten, ließen kulinarisch keine Wünsche offen. Gefeiert wurde in einem Festzelt, interessierte Gäste konnten allerdings an einem geführten Rundgang durch das Gebäude teilnehmen.
Bis zum Schluss der Feier herrschte Partystimmung mit Tanz und Gesang.
Artikel erschienen in Mittelbayerischer Zeitung Ausgabe Kelheim am 12.09.2022
Link: https://www.mittelbayerische.de/region/kelheim-nachrichten/mehr-natur-auf-dem-roemerschutt-21029-art2153116.html
Link zum Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung
Dank einer Spende der Firma Innstolz in Höhe von 1000 konnten 20 Bewohnerinnen und Bewohner des Ambulant Betreuen Wohnens der Haus der Lebenshilfe GmbH kürzlich einen sommerlichen Ausflug genießen. Begleitet von Mitarbeiterinnen und der Leiterin der Einrichtung Claudia Kain verbrachte die Gruppe einen fröhlichen und genussreichen Tag in einem Landshuter Biergarten. Im Ambulant Betreuten Wohnen der Lebenshilfe Landshut leben Menschen mit geistiger Behinderung, die weitgehend selbständig sind und lediglich eine stundenweise Betreuung benötigen. Art und Umfang der Unterstützung durch das Fachpersonal aus Sozialpädagogen, Erziehern, Heilerziehungspflegern wird an den jeweiligen individuellen Bedarf angepasst.
Jedes Jahr organisiert die Einrichtung einen Ausflug, um sich in geselliger Atmosphäre zu treffen, sich auszutauschen und die Gemeinschaft der Teilnehmer zu stärken. Die Gruppe freut sich, dass nach dem schönen Tag noch ein großer Teil der Spende übrig ist, mit dem ein weiteres Projekt für die Bewohnerinnen und Bewohner geplant werden kann.
Mit großem Engagement organisierte der Förderverein der städtischen Musikschule Rottenburg e.V. gemeinsam mit dem Rotary Club Mainburg-Hallertau e.V. im Mai dieses Jahres eine Benefizveranstaltung in der neuen Aula der Grund- und Mittelschule Rottenburg. Schüler der Musikschulen Train und Rottenburg führten den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns und Daniel Hellbachs „Popkonzert“ auf. Der Eintritt zu der Veranstaltung war frei, auf Spendenbasis zugunsten regionaler Projekte an den drei Standorten der Musikschule. Insgesamt 1800 Euro kamen hierbei zusammen, wovon 600 Euro kürzlich der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in Oberhatzkofen übergeben wurden. Die Einrichtung unter Trägerschaft der Lebenshilfe Landshut e.V. betreut insgesamt 10 Kinder mit hohem Sprachförderbedarf im Alter von 3-6 Jahren. Sie befindet sich in den Räumlichkeiten des Kindergartens „Lebenskunst“, mit dem eine sehr gute Gemeinschaft gepflegt wird.
Anlässlich der Spendenübergabe besuchte der ehemalige Vorstand des Rotary Clubs Mainburg-Hallertau und Initiator der Benefizveranstaltung, Johann Weinzierl (Reihe oben 5. von links), persönlich die SVE, begleitet vom Leiter der städtischen Musikschule , Hartmut Brauß (3. von rechts), und der Vorsitzenden des Fördervereins, Rosa Lummer (2. von rechts). Zum Dank für die Zuwendung und den Besuch hatten die Kinder der Einrichtung eine kleine Darbietung mit Tanz und Gesang aufgeführt, bei der die aktive Mitwirkung aller Anwesenden gefragt war. „Es ist uns ein großes Anliegen, diese wichtige Einrichtung, in der tolle Arbeit geleistet wird, zu würdigen“, so Weinzierl. „Ich selbst habe als ehemaliger Bürgermeister von Rottenburg die Entwicklung der Lebenshilfe Landshut immer aufmerksam verfolgt und weiß, wieviel soziales Engagement dahintersteckt.“
Hans- Peter Summer, Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut e.V. (4. von rechts), Johannes Fauth, Geschäftsführer (obere Reihe, 3. von links), Sabine Synkule, Leiterin der Tagesstätten der Lebenshilfe Landshut (4. von links), Anne Haimerl, heilpädagogische Leiterin der SVE (1. von rechts) und ihre Kollegin Angelika Schmid (1. von links), bedankten sich sehr herzlich bei den Gästen für ihr Interesse und die wertvolle Spende.
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Mithilfe von Spendengeldern konnten die Montagegruppen der Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH in diesem Sommer einen „tierisch tollen“ Ausflugstag genießen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung hatten sich als Ziel das Gut Aiderbichl in Deggendorf ausgesucht. Das Gut soll als Zufluchtsort für Tiere dienen, die sich in einer aussichtslosen Situation befanden. Die 40-köpfige Gruppe konnte bei ihrem Besuch unter anderem Pferde, Esel, Mulis und Ponys, Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Kaninchen, Hühner, Hunde und Katzen bestaunen. Die Teilnehmer genossen es dabei sehr, in Kontakt und Interaktion mit den unterschiedlichen Tieren zu kommen, was zum Beispiel eine Mitarbeiterin mit einem oft und begeistert wiederholten „Mei, is des liab!“ zum Ausdruck brachte. Eine Führung durch das Anwesen und ein reichhaltiges Mittagessen rundeten den Ausflug perfekt ab.
Die Lebenshilfe Landshut e.V. ist einer der größten Träger für Menschen mit Behinderung in ganz Niederbayern. Dennoch steigt die Nachfrage an Angeboten und stellt den Verein vor permanente Herausforderungen. Über die anstehenden Projekte sprachen Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Summer und Geschäftsführer Johannes Fauth mit dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) bei dessen Besuch bei der Lebenshilfe in der Spiegelgasse.
Die Nachfrage an Betreuungsangeboten in Schulen und Tagesstätten sowie im Wohnbereich steigt stetig, sodass die Lebenshilfe ihr Angebot fortlaufend anpassen muss. Im vergangenen Jahr eröffnete die „Haus der Lebenshilfe GmbH“ deshalb ein neues Wohnheim in Rottenburg. 10 Menschen mit Behinderung finden dort ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Zuhause.
Ferner ist ein neues Wohnungsprojekt in Auloh in Planung, wie Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Summer und Geschäftsführer Johannes Fauth dem Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier erläuterten. Damit reagiert die Lebenshilfe Landshut auf eine Vorgabe, wonach Doppelzimmer aufzulösen und in Einzelzimmer umzuwandeln sind.
Außerdem wird die Pestalozzi-Schule und die angegliederte Heilpädagogische Tagesstätte in der Jürgen-Schumann-Straße in Landshut erweitert. Der Ausbau ist dringend nötig. „Die Nachfrage ist enorm“, schilderte Geschäftsführer Fauth. Ein Problem dabei: „Die Planungen sind eigentlich schon wieder hinfällig. Denn selbst wenn die Erweiterung morgen fertig wäre, wäre sie schon wieder zu klein“, so Fauth. Das sehe man anhand der Anmeldezahlen. So ist die Heilpädagogische Tagesstätte für 175 Kinder ausgelegt, 195 hätten sich aber schon angemeldet. Man überlege deshalb, ob und wie man die Planungen entsprechend anpassen könnte.
Während man in der Jürgen-Schumann-Straße noch plant, ist man beim Anbau der Geschäftsstelle in der Spiegelgasse schon um einiges weiter: „Die Elektrik ist drin, das Dach kommt bald drauf“, freute sich Fauth. Anfang des kommenden Jahres sei die Fertigstellung geplant. Dann folgt das „Umziehen und Zusammenziehen“, wie Fauth es nennt. Durch die Erweiterung der Geschäftsstelle könne man Beratungsstellen im Anbau schaffen. Außerdem werde die Personalabteilung umziehen und die IT vom Standort Altdorf verlagert.
In Altdorf wiederum feiere man demnächst den 50. Geburtstag der dortigen Werkstatt. Damit auch die nächsten 50 Jahre erfolgreich werden, seien Sanierungsarbeiten nötig. „Wir machen uns hier schon erste Gedanken, wie der Standort künftig aussehen könnte“, so Summer.
Auf das Team der Lebenshilfe um den neuen Geschäftsführer Johannes Fauth kommen also etliche Aufgaben zu. Da hilft es, dass Fauth zwar neu im Amt ist, allerdings die Lebenshilfe bestens kennt. Er ist nicht nur gebürtiger Landshuter, sondern arbeitete zuvor 11 Jahre lang beim Bezirk Niederbayern. „Auf dem Papier kenne ich also die Lebenshilfe in- und auswendig. Jetzt geht es um die Praxis“, so Fauth. Er besuche daher alle Einrichtungen ausgiebig, um die Mitarbeiter kennenzulernen. So hat er bereits einen ganzen Tag lang im Café am Dom gearbeitet und dort zusammen mit dem Team gekocht, die Tische abgeräumt und das Geschirr gespült. „Dadurch bekommt man ein gutes Gespür dafür, was die Menschen dort Tag für Tag leisten“, machte Fauth deutlich.
Für die anstehenden Projekte bot Helmut Radlmeier seine Unterstützung an: „Als Landtagsabgeordneter sehe ich mich als Partner der Lebenshilfe. Die Arbeit in den vielen unterschiedlichen Einrichtungen ist extrem wichtig für unsere Gesellschaft und unsere Heimatregion. Ich unterstütze die Lebenshilfe Landshut daher gerne, wo es möglich ist“, so Radlmeier.
Bildunterschrift: Die Geschäftsstelle der Lebenshilfe Landshut wird erweitert. Nur eines von vielen Projekten der Lebenshilfe, wie Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (m). von Vorstandsvorsitzendem Hans-Peter Summer (r.) und Geschäftsführer Johannes Fauth erfuhr.
Foto: Josef Amann
Unter dem Motto „Beinand und Mitanand“ feierte die Werkstatt Altdorf der Landshuter Werkstätten GmbH ihr 50-jähriges Jubiläum. Es gab ein großes Fest für die Mitarbeiter und Angehörigen in einem Zelt, das auf dem Werkstattgelände aufgebaut war. Verschiedene Foodtrucks mit Pulled Pork, Pizza, Grillhähnchen und Crepes sowie ein Getränkewagen boten ein leckeres kulinarisches Angebot. DJ und Livemusiker Beejay sorgte für beste Stimmung und Tanzlaune.
Auch der Vorstand der Lebenshilfe Landshut und zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, um zu dem großen Jubiläum von Herzen zu gratulieren. 1972 ging der Altdorfer Betrieb als erste Werkstätte der Lebenshilfe Landshut mit 29 Mitarbeitern an den Start. Heute umfasst die Landshuter Werkstätten GmbH insgesamt 7 Betriebe in drei Landkreisen. In der Werkstatt Altdorf arbeiten derzeit 212 Menschen mit Behinderung in den Bereichen Montage, Metall, Holz und Textil sowie 56 hauptamtliche Mitarbeiter.
Vorsitzender Hans-Peter Summer spricht zu den Gästen.
Beejay sorgte für gute Musik.
Stellvertretende Werkstattratsvorsitzende Lilliana Striegl sprach Dankesworte.
Auf dem Bild von links Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V. und Tochtergesellschaften Johannes Fauth, Landshuts zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger, Altdorfs Bürgermeister Sebastian Stanglmaier, Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Landshut und Alt-OB Josef Deimer, Vorsitzender Hans-Peter Summer, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl und Geschäftsführer der Landshuter Werkstätten GmbH Uwe Heilmann.
Der Lebenshilfe Landshut e.V. ist es ein großes Anliegen, beständig neuen qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Sie stellt deshalb in ihren Einrichtungen Praxisplätze und eine umfassende fachliche Unterstützung der Auszubildenden zur Verfügung. Kürzlich feierten acht Personen ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss in der Geschäftsstelle des sozialen Trägers zum Heilerziehungspfleger (HEP). Die Lebenshilfe Landshut wird auch in Zukunft zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, einerseits, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und andererseits, um den Azubis die Möglichkeit zu geben, die Einrichtungen mit ihrem Team und Arbeitsklima gut kennenzulernen. Die diesjährigen Absolventen haben eine große Verbundenheit zu ihren Ausbildungseinrichtungen aufgebaut, so dass der Großteil von ihnen dort als Fachkraft erhalten bleibt und motiviert in die berufliche Zukunft startet. Wie beispielsweise Dominik Mayr (foto 4.v.l), der im Wohnheim Geisenhausen seine 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung zum Heilerziehungspfleger absolviert hat. „Ich freue mich immer, wenn ich ins Wohnheim komme und sich die Bewohner gleich zu Beginn meines Arbeitstags nach mir erkundigen“, so Mayr. „Die Ausbildung hat mir wirklich viel Spaß gemacht und hat sich für mich gelohnt. Als Keramikermeister, also Quereinsteiger, kann ich viele Aspekte aus meinem vorherigen Beruf einfließen lassen, in meinem Falle den Betreuten kreative Angebote machen. Dies war vor allem im Lockdown nützlich, als die Palette der möglichen Unternehmungen stark eingeschränkt war.“
Der Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut und Tochtergesellschaften, Johannes Fauth (2. v.l.), und der Geschäftsführer der Haus der Lebenshilfe GmbH, Christian Vatter (2.v.r.), gratulierten den glücklichen Absolventen von Herzen zu ihrer Entscheidung, in diesen wichtigen, verantwortungsvollen sozialen Beruf einzusteigen. Heilerziehungspfleger/innen werden in Wohnheimen, Werkstätten, Förderstätten, sowie in den Kindertageseinrichtungen, Schulen und Tagesstätten beschäftigt und sind für die professionelle Förderung, Betreuung, Pflege und Unterstützung von Menschen mit Behinderung zuständig. Fauth garantierte den Absolventen: „Eine spannende Zukunft mit großen Herausforderungen, nicht zuletzt durch die Umsetzung des Bundesteilhabegesetztes, kommt auf Sie zu.“ Die Geschäftsführer dankten auch den Praxisanleitern in den Einrichtungen und Wohnheimleitungen, die den Azubis als Ansprechpartner zu Verfügung standen und dafür sorgten, dass sie sich stets gut aufgehoben und begleitet fühlten. Der positive Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung bilden nicht nur in Zeiten großer Herausforderungen das Fundament für eine erfolgreiche Ausbildung und langfristige berufliche Verbundenheit.
Die integrative Kindertageseinrichtung Nardini Pfeffenhausen, Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V., nutzte die schönen Sommertage für Ausflüge mit „tierischen“ Abenteuern. So war die Krippe letztens auf dem Erlebnisbauerhof Schierling bei Familie Englbrecht zu Gast. Die Gruppe aus 24 Kindern und 7 Erwachsenen durfte den Hof ausgiebig erkunden. Gemeinsam wurden zum Beispiel die Kühe gefüttert, man durfte Hühner streicheln und sich auf dem Heuboden austoben. Familie Englbrecht servierte den vom Toben hungrigen Kindern eine schmackhafte Brotzeit.
Der Kindergarten der Einrichtung mit 60 Kindern und 13 Erwachsenen fuhr in den Tierpark nach Straubing. Bereits auf der Hinfahrt im Bus war die Stimmung bestens und es wurde viel gesungen. Im Tiergarten Straubing werden etwa 200 Tierarten gepflegt, darunter Tiere ferner Länder, wie Löwen, Papageien oder Krokodile und heimische Wildtiere wie Luchse, Braunbären und Wisente, so dass den Kindergartenkindern viel geboten war. Natürlich durfte ein leckeres Eis nicht fehlen. Der Ausklang des Ausflugs auf dem Abenteuerspielplatz rundete den Zoobesuch perfekt ab.
Endlich ging es für 8 SchülerInnen der Pestalozzisschule Landshut wieder auf Medaillenjagd. Vom 19.07.- bis 23.07.2022 waren sie bei den Special Olympics Bayern in Regensburg vertreten, den Landesspielen für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Teilnehmer aus Landshut (siehe Foto) traten in den Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen an. Dank der Spenden der Firma LaVita, und des Lions Clubs Landshut-Wittelsbach und ausgestattet mit coolen Kopfbedeckungen, gespendet von „Bavarian Caps“, durften sich die SchülerInnen über eine erlebnisreiche Woche und ein eigenes Trikot freuen.
Am Dienstag fand die abwechslungsreiche und mitreißende Eröffnungsfeier in der „das Stadtwerk.Donau-Arena“ vor rund 2.000 Zuschauern statt. Vor allem das Lied „We are the Champions“, gesungen von den Regensburgern Domspatzen und begleitet vom Bayrischen Polizeiorchester, war ein großes Erlebnis.
Schon bei den Klassifizierungsläufen am Mittwoch trotzten die Schüler der Pestalozzischule Landshut der Hitze und zeigten großen Einsatz, um für die beiden darauffolgenden Tage gerüstet zu sein.
Bei den Finalwettkämpfen am Donnerstag und Freitag zeigten die SportlerInnen hervorragende Leistungen und gewannen viele Medaillen, nicht zuletzt dank der kräftigen Unterstützung der SchülerInnen der Pestalozzischule, welche extra für den Anlass als Zuschauer angereist waren. Als ein Highlight bleibt der 400m Lauf von Sophie D. in Erinnerung. Mit einem Zielsprint überholte sie die führende Läuferin auf den letzten Metern und gewann Gold im Foto-Finish.
Nach einer kleinen Siegesfeier am Vortag fuhr die Landshuter Delegation am Samstag, belohnt mit drei Goldmedaillen, fünf Silbermedaillen und einer Bronzemedaille wieder nach Hause. Alle TeilnehmerInnen können glücklich und sehr zufrieden auf ihre Erfolge bei den Special Olympics Bayern zurückblicken.
Quirin T., Oskar S., Fynn S., Alina K., Sophie D., Amelie S., Justin D., Paul S.
Mithilfe von Spendengeldern an die Landshuter Werkstätten GmbH konnten auch in diesem Jahr schöne Betriebsausflüge für die Mitarbeiter ermöglicht werden, wie Beispiele aus der Textil- und Metallgruppe der Zweigstelle Dingolfing zeigen.
Die Textilgruppe hatte sich diesen Sommer ein „tierisches“ Abenteuer ausgesucht und besuchte den Erlebnisbauernhof „Weber Fünf“ im Landkreis Rottal- Inn. Dort durften die Besucher zahme Alpakas kennenlernen und mit ihnen durch die hügelige Landschaft wandern. Schnell hatten alle Gruppenmitglieder die Tiere in ihr Herz geschlossen und Vertrauen zu ihnen gefasst. Alpakas helfen Menschen mit jedem Schritt, Schmerzen zu lindern, Sorgen zu vergessen und Ruhe zu finden. Nach der Wanderung war Zeit zum Streicheln und Füttern von Ponys, Katzen und Hofhund. Die Tiere gaben den Teilnehmern Kraft und Zuneigung, öffneten Raum zu Entspannung und Freude. Mit einem gemeinsamen Mittagessen, hausgemachten Kuchen, Kaffee und leckerem Milcheis klang der perfekte Tag auf dem Bauernhof aus. Alle waren sich einig: wir kommen wieder!!!
Textilgruppe der Werkstatt Dingolfing unterwegs mit Alpakas
Die Metallgruppe der Werkstatt Dingolfing entschied sich kürzlich für einen Ausflug in das Silberbergwerk Bodenmais. Nach dem Aufstieg der Gruppe auf den Silberberg war ein Abenteuer unter Tage geboten. Als besonders interessant für die Teilnehmer stellten sich die verwinkelten und teilweise engen Gänge und Schächte heraus. Die Werkstattmitarbeiter waren begeistert, die Geräte und Maschinen aus vergangenen Zeiten in Betrieb zu sehen. Nach der Bergwerksführung ging die Gruppe ins Joska Glasparadies, um sich im dortigen Biergarten zu stärken. Der ereignisreiche Tag wurde bis zum Ende nicht langweilig, da dort neben einem wunderschön dekorierten Garten auch Glasbläser und –Schleifer bei ihrer Arbeit zu sehen waren. Die Landshuter Werkstätten GmbH bedankt sich herzlich bei allen Spendern, die durch ihre Unterstützung Menschen mit Behinderung eine große Freude bereiten und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Mitarbeiter der Metallgruppe der Werkstatt Dingolfing im Silberbergwerk
In guter Nachbarschaft und treuer Verbundenheit überbrachte der Präfekt der Marianischen Männerkongregation Günther Fries der Lebenshilfe Landshut e.V. auch in diesem Jahr eine Spende in Höhe von 500 Euro. Der Vorsitzende des Vereins Hans-Peter Summer und der Geschäftsführer Johannes Fauth empfingen ihn im Café am Dom in der Lebenshilfe-Geschäftsstelle und bedankten sich herzlich für die wiederholte Zuwendung. Im Namen des traditionsreichen kirchlichen Bundes sprach Fries seine Anerkennung für den jahrzehntelangen Einsatz des sozialen Trägers für Menschen mit Behinderung aller Altersstufen aus. Darüber hinaus erinnere er sich gerne an den stets herzlichen Empfang der Pilger bei der von Günther Fries geleiteten Fußwallfahrt nach Altötting in der Werkstatt Vilsbiburg. Die Rast bei der Lebenshilfe-Einrichtung war eine liebgewonnene Tradition geworden. Leider konnte die Wallfahrt in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt und aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden. Günther Fries hofft auf eine Wiederbelebung und Fortführung der von verschieden Trägern gemeinsam organisierten religiösen Unternehmung in den kommenden Jahren. Auch wünscht er sich einen engagierten Nachfolger, wenn er selbst die Fußwallfahrt nicht mehr begleiten kann. Das Leben und Weiterbestehen christlicher Werte, wie sie die Marianische Männerkongregation pflegt, sind ihm ein Herzensanliegen.
Bildunterschrift: von links: Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Günther Fries (Präfekt Marianische Männerkongregation), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut)
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Vor Kurzem erhielten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule Landshut die besondere Gelegenheit, an einem inklusiven Sportereignis teilzunehmen. Der Sport- und Kultur-Förderverein der BMW Group hat gemeinsam mit den Partnern Münchner Pfennigparade und dem Helping Hands Staff of BMW e.V. großes Inklusionsfestival auf der INSEL am Oberföhringer Wehr in München organisiert. Geboten war ein vielfältiges sportliches Tagesprogramm mit musikalischem Ausklang für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sowie deren Familien. Dank der Initiative von Willlibald Löw, Vorstand des Sport- und Kultur-Fördervereins der BMW Group und ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der BMW Group Landshut, stellte der Förderverein einen kostenfreien Busshuttle für die Betreuten der Lebenshilfe zum Veranstaltungsort und zurück zur Verfügung, um ihnen und ihren Familien die unkomplizierte Teilnahme an dem Event zu ermöglichen.
Löw, der auch Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Landshut e.V. ist, ließ es sich nicht nehmen, die 36-köpfige Gruppe aus Kindern und Jugendlichen sowie ihren Angehörigen persönlich zu begleiten und den reibungslosen Ablauf zu unterstützen. Bereits auf der Hinfahrt war die Stimmung im Bus sensationell.
In München erlebten die Teilnehmer einen bunten Tag mit vielen Stationen, an denen man sich in unterschiedlichen Disziplinen wie Klettern, Sprint, Slalom, Reaktionstest, Zielwerfen, 8-Minuten-Lauf, Rollstuhlparcours und Frisbee messen konnte. Als sonstige Attraktionen sorgten eine Hüpfburg, ein Ninjaparcours und ein Mitmachzirkus für Unterhaltung. Am Ende des großartigen Tages war sich die Gruppe der Lebenshilfe Landshut darüber einig, dass dieses Ereignis im kommenden Jahr mit noch mehr Teilnehmern unbedingt wiederholt werden muss. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Sport- und Kultur-Förderverein der BMW Group, der den Busshuttle bezahlt hat, sowie Willibald Löw für das wertvolle Engagement für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben.
Freuen sich auf das Sportereignis von links: Sami Voigt, Willibald Löw, Adrian Voigt (Schüler der Pestalozzischule)
Kürzlich durfte sich die Mainburger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH, Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V., über eine Spende des Frauenbundes KDFB Elsendorf in Höhe von 300,- Euro freuen. Das Geld stammt aus dem Verkauf von selbstgebastelten Kräuterbüscherln und Palmbüscherln an Maria Himmelfahrt und am Palmsonntag. Der Erlös dieser Aktionen wird stets sozialen Zwecken in der Region zugeführt.
Die 1. Vorsitzende des Frauenbundes Maria Linseisen (Bild links) und die Schriftführerin Doris Strobl-Feldmeier übergaben den Betrag an den stellvertretenden Zweigstellenleiter der Werkstatt Hermann Biber (Bild mitte). Dieser bedankte sich sehr herzlich für die Zuwendung und gab den Besucherinnen eine Übersicht über die Aufgaben der Einrichtung.
Bei der Flughafenfeuerwehr München wird soziales Engagement seit jeher großgeschrieben. Die Mitarbeiter haben eine eigene „Movember“- Aktion entwickelt, bei der sich die Männer alljährlich zum November hin Schnurrbärte wachsen lassen, um auf ihre Spendeninitiative aufmerksam zu machen. Im Aktionszeitraum wird engagiert bei Kollegen, Bekannten, Familienmitgliedern gesammelt, um eine möglichst große Summe für gute Zwecke im Kinder- und Jugendbereich zu generieren. Diese wird im Anschluss Projekten und Einrichtungen im Einzugsgebiet des Flughafens zugeführt.
In diesem Jahr wurde auch das Förderzentrum geistige Entwicklung – Pestalozzischule der Lebenshilfe Landshut mit einer Spende in Höhe von 1200 Euro begünstigt. Die Mitarbeiter der Feuerwehr hatten die Übergabe mit einem besonderen Event für die Einrichtung verknüpft. Gruppenführer Jan-Erik Scheller und Feuerwehrmann Kevin Kaulitzki kamen mit einem großen Löschfahrzeug vor das Schulgebäude gefahren. In Gruppen konnten die Kinder und Jugendlichen aus der schulvorbereitenden Einrichtung und den verschiedenen Schulstufen einen ganzen Vormittag lang das interessante Fahrzeug begutachten. Sie durften in den Wagen steigen, Werkzeuge ausprobieren und sogar mit der Wasserspritze das Löschen üben, eine willkommene Abwechslung an dem sonnig-heißen Tag. Die zwei Feuerwehrmänner wurden mit Getränken, Brezen und Würsteln bestens versorgt.
Der Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut Hans-Peter Summer, der Geschäftsführer Johannes Fauth sowie die Schulleiterin Petra Strohmaier bedankten sich herzlich für die Spende und das tolle Engagement der Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr München. „Auch wir haben diesen Tag als etwas besonders Positives erlebt“, so Feuerwehrmann Kaulitzki, „und es hat uns beeindruckt, wieviel Freude in den Augen der Kinder zu sehen war.“ Die großzügige Spende wird in ein spezielles Klangbett für das Förderzentrum fließen.
Auf dem Foto: Pestalozzischüler mit Leiterin Pestalozzischule Petra Strohmaier (5. von links), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut, 4.von rechts), Gruppenführer Jan-Erik Scheller (3. von rechts), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut 2. von rechts) und Feuerwehrmann Kevin Kaulitzki (1. von rechts)
Im Jahr 1981 wurde das Wohnheim der Haus der Lebenshilfe GmbH in Kelheim mit 20 Plätzen neu eröffnet und bietet seit über vier Jahrzehnten Menschen mit geistiger Behinderung ein freundliches Zuhause, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Bewohner waren und sind Mitarbeiter der örtlichen Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH. Da im letzten Jahr pandemiebedingt keine Jubiläumsfeier möglich war, wurde diese nun mit einem bunten Sommerfest für Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Nachbarn angemessen nachgeholt. Auch die Bewohner des Lebenshilfe-Wohnheims in Ihrlerstein waren eingeladen.
Als Ehrengäste waren Bürgermeister Christian Schweiger und der Stadtpfarrer Reinhard Röhrner gekommen. Sie sprachen zu der Festgesellschaft und gratulierten zu dem schönen Jubiläum, ebenso wie der Vorsitzende der Lebenshilfe Landshut Hans-Peter Summer, der Geschäftsführer Johannes Fauth, der Geschäftsführer der Haus der Lebenshilfe GmbH Christian Vatter und Einrichtungsleiterin Susanne Rupprecht gemeinsam mit Bewohnervertretern. Das Wetter war wunderbar, Alleinunterhalter Uli Nierer sorgte mit passender Musik für Stimmung. Zwei Bewohner erfreuten die Gäste mit einer kleinen Darbietung, es wurde getanzt und viel gelacht. Zahlreiche Nachbarn und Angehörige hatten selbstgebackene Kuchen mitgebracht, so dass es kulinarisch an nichts fehlte. Zum Ausklang der rundum gelungenen Veranstaltung wurde ein leckeres Abendessen geboten.
Im Rahmen des Jubiläumsfestes übergab der Lions Club Kelheim-Holledau der Einrichtung eine Spende in Höhe von 2000 Euro. Diese ist für Gartenmöbel gedacht, die die Bewohner der Wohnheime Kelheim, Ihrlerstein und der Tagesstruktur für Erwachsenen nach dem Erwerbsleben gemeinsam nutzen können. Das Geld stammt aus einer internen Sammlung der Clubmitglieder für soziale Zwecke in der Region, nachdem das alljährliche Weihnachtsessen der Lions coronabedingt ausfallen musste. Bereits in der Vergangenheit hatte der Lionsclub Kelheim-Holledau das Wohnheim mehrfach großzügig unterstützt, zuletzt im Jahr 2020 mit einer Spende in Höhe von 4000 Euro. Eine Übergabe mit Berichterstattung hat damals nicht stattgefunden. Die Bewohner, Mitarbeiter und Führungspersönlichkeiten der Lebenshilfe Landshut bedankten sich herzlich bei den Vertretern des Lions Clubs Kelheim-Holledau Manfred Fichtl (Vizepräsident), Dr. Harald Müller (Sekretär) und Franz Lindner für die beiden Spenden in Höhe von zusammen 6000 Euro, die treue Verbundenheit und das vorbildliche Engagement für Menschen mit Behinderung.
Auf dem Foto von links: Alexander Prock (Bewohnervertreter Wohnheim Kelheim), Dr. Harald Müller (Sekretär Lions Club Kelheim-Holledau), Susanne Rupprecht (Leitung Wohnheime Kelheim und Ihrlerstein), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut e.V.), Gisela Forster, Bewohnervertreterin Wohnheim Ihrlerstein, Christian Vatter (Geschäftsführer Haus der Lebenshilfe GmbH), Manfred Fichtl (Vizepräsident Lions Club Kelheim-Holledau), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut e.V.)
Im Gespräch mit den Gästen aus der Fachschule wurden vor allem die Bereiche Arbeiten und Wohnen näher beleuchtet. Uwe Heilmann berichtete über die aktuelle Situation der Landshuter Werkstätten GmbH, in deren 9 Betrieben aktuell rund 830 Mitarbeiter mit Behinderung tätig sind. In den Werkstätten bekommen Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht eingesetzt und passend unterstützt werden können, Berufsbildung und Förderung sowie eine sichere Beschäftigung in einem Arbeitsbereich, der auf ihr Können und ihre Neigungen zugeschnitten ist. Wie Heilmann berichtete, ist es eine große Aufgabe, für den Erhalt der Werkstätten bzw. für die Erwirtschaftung der Werkstattlöhne wichtigen Kunden und Aufträge auch in schwierigen Zeiten zu halten. Die Corona-Krise beispielsweise stellte den Werkstätten-Bereich vor ganz besondere Herausforderungen. Heilmann erzählte von jener Phase der Pandemie, als die Mitarbeiter mit Behinderung ein mehrwöchiges Beschäftigungsverbot erhielten und das hauptamtliche Personal alle mobilisierbaren Kräfte aufwenden musste, um die wichtigsten Aufträge zumindest teilweise erfüllen zu können. Momentan müssen die Werkstätten mit den aktuellen Lieferschwierigkeiten und Preisentwicklungen kämpfen.
Nach dem Gespräch mit Uwe Heilmann beantwortete Christian Vatter die Fragen zur „Haus der Lebenshilfe GmbH“, deren Wohnangebote hauptsächlich von den Mitarbeitern der Werkstätten und Förderstätten genutzt werden. Mittlerweile betreibt die Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Landshut 12 Wohnheime in Stadt und Landkreis Landshut sowie den Landkreisen Kelheim und Dingolfing-Landau und bietet darüber hinaus Ambulant Betreutes Wohnen an. Die Nachfrage nach Wohnplätzen ist laut Christian Vatter stets größer als das zu realisierende Angebot, was hauptsächlich auf den Mangel an qualifiziertem Personal bzw. Nachwuchs in den erforderlichen Berufen zurückzuführen ist. Somit freuten sich die Geschäftsführer der Lebenshilfe über das Interesse der Schülerinnen und Schüler aus der Fachschule für Heilerziehungspflege Althohenau, die motiviert sind, einen Beruf mit Zukunft und Verantwortung zu ergreifen, der für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft von essentieller Bedeutung ist.
Austausch im Cafe: die Gruppe der HEP-Fachschule hatte viele Fragen
Gruppe von links: Luca Kreitz, Elias Winkler, Sabine Miosga, Emmilie Pohlen, Julian Müller, Katharina Krause (Lehrkraft), Moritz Ullmann, Beate Schachtner, Uwe Heilmann (Geschäftsführer Landshuter Werkstätten GmbH), Leonie Steffinger, Christian Vatter (Geschäftsführer der Haus der Lebenshilfe GmbH), Luca Wagner.
Persönliches Kennenlernen bei der Lebenshilfe Landshut
Da die Lebenshilfe Landshut e.V. mit ihren Tochtergesellschaften auch Einrichtungen im Stimmkreis der Landtagsbgeordneten Dr. Petra Loibl betreibt, freute sich diese über ein persönliches Kennenlernen und den bereichernden Austausch mit dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer (rechts im Bild) und dem Geschäftsführer Johannes Fauth (links) in der Geschäftsstelle des sozialen Trägers.
Hier der ganze Artikel über das Treffen als PDF:
Seit Markus Huber 2021 die Stelle als Hausmeister in der Werkstatt Vilsbiburg übernommen hat, sind ihm sein Arbeitsplatz und die Mitarbeiter sehr ans Herz gewachsen. Weit über das Notwendige hinaus fühlt er sich aufgenommen und eingebunden. Als Betriebsratsmitglied der Landshuter Werkstätten GmbH schaut er beständig nach Verbesserungsmöglichkeiten zum Wohle der Mitarbeiter. So ist ihm vor einiger Zeit ein Betonring auf dem Vorplatz ins Auge gefallen, dessen ursprünglicher Nutzen nicht mehr besteht. Gemeinsam mit seiner Frau Inge erdachte er eine optimale Lösung für dieses Objekt und verwandelte es mit Hilfe von Holzbrettern und handwerklichem Geschick in eine gemütliche Sitzgelegenheit.
Seine Frau Inge hatte den Wunsch, einen Baum für das Projekt zu spenden. Sie nutzte ihre Kontakte an ihrem Arbeitsplatz, dem OBI Landshut, welcher sich bereitwillig an der Spende beteiligte. Ihre Wahl fiel auf einen Kugelahorn, der bei einer gemeinsamen Pflanzaktion mit den Werkstattmitarbeitern seinen Platz in der Mitte des Betonrings fand. „Ich wünsche mir, dass der Baum den Menschen in der Werkstatt Kraft gibt, wenn sie sich zukünftig in seinem Schatten auf der neuen Bank entspannen“, so die Gattin des Hausmeisters. Dieser freute sich ebenfalls über das gelungene Projekt: „Für mich war die Aktion eine große Bereicherung und steht für das „Füreinander“, das hier gelebt wird.“
Die Mitarbeiter und der Zweigstellenleiter der Werkstatt Vilsbiburg Martin Huber sowie die Geschäftsführer Johannes Fauth (Lebenshilfe Landshut) und Uwe Heilmann (Landshuter Werkstätten GmbH) bedanken sich herzlich bei Markus Huber und seiner Frau Inge Tölg für die Spende und ihr Engagement für Menschen mit Behinderung.
Gemeinsam wurde der Kugelahorn eingepflanzt.
Auf dem Bild im Vordergrund von links: Christoph Riegner (Werkstattmitarbeiter), Christina Zahlfleisch (Werkstattratsvorsitzende), Inge Tölg, Markus Huber, Martin Huber (Zweigstellenleiter)
Dieses Jahr geht für uns ein Rallye Team bei der Baltic Sea Circle 2022 Summer – Round II an den Start.
Gemeinsam mit euch wollen sie Spenden für unsere Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Kelheim
sammeln und unterstützen deshalb die Spendenaktion „Ein Wohlfühl-Garten für Alle“.
Mit einem alten Range Rover machen sie sich auf den Weg. 7.500 km, 16 Tage und 9 Länder hoch bis zum Polarkreis, um möglichst viele Spenden für unsere Werkstatt in Kelheim zu sammeln.
Werden Sie noch heute Teil unseres Projektes und unterstützen Sie uns!
Hier finden Sie weitere Informationen:
Kürzlich durfte sich das Team des „Café am Dom“ über besondere Verstärkung freuen. Wie Johannes Fauth beim Antritt der Stelle als neuer Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut der Landshuter Zeitung gegenüber mitteilte, möchte er gerne möglichst schnell alle Einrichtungen des Vereins persönlich besuchen und wo es geht, im Rahmen einer Rollentausch-Aktion „hautnah“ kennenlernen. Im Café am Dom hat er dieses Versprechen bereits in die Tat umgesetzt. Einen Tag lang unterstützte er tatkräftig das Team in Service und Küche, in dem überwiegend Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt sind. Er half beim Gemüseschälen, Zwiebelnschneiden, Abwaschen, Abtrocknen sowie dem Herrichten von Kanapees. Er nahm Bestellungen von Gästen entgegen, servierte und räumte ab.
Die Mitarbeiter des Cafés freuten sich über das Interesse des Geschäftsführers an ihrer Arbeit und die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen und besser kennenzulernen. Johannes Fauth fühlte sich sehr herzlich aufgenommen und bekam einen Eindruck von der Vielfalt der anfallenden Aufgaben. „Ich wünsche mir, möglichst viele Aspekte, die ich bislang nur aus der Theorie kenne, auch in der Praxis erleben zu können. Ich möchte mit den Menschen, die bei uns arbeiten, ins Gespräch kommen, Berührungsängste abbauen. Dieser Perspektivenwechsel war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Der Tag im „Café am Dom“ hat mir großen Spaß gemacht und war eine supertolle Erfahrung für mich“, so Fauth. Wie er versicherte, werden diesem Rollentausch zeitnah weitere in anderen Einrichtungen der Lebenshilfe Landshut folgen.
Freuen sich über den besondern Service: Petra Hofer, Melanie Kühn und Beate Baar
Johannes Fauth beim Dekorieren der Kanapees
Die Spende in Höhe von 5000 Euro stammt aus einem Budget, das der Gewinnsparverein der Volksbanken und Raiffeisenbanken Bayern generiert, welcher seit nunmehr 70 Jahren existiert und bereits zahlreiche soziale Zwecke in der Region unterstützt hat. Die Begünstigten bedankten sich herzlich für die Zuwendung, die die gewünschten Anschaffungen ermöglicht, um eine Wohlfühl-Oase für die Bewohner entstehen zu lassen. “Es ist mir wichtig, dass das Geld vor Ort zum Einsatz kommt und Menschen mit Behinderung eine große Freude bereitet“, so Stiglmaier. Alle Beteiligten trafen sich nach der Spendenübergabe noch zu einem Austausch in fröhlicher Runde im Gemeinschaftraum, erwartet von einem von den Mitarbeiterinnen des Hausdienstes liebevoll angerichteten Buffet.
Bildunterschrift von links: Wolfgang Knisch (Leiter Haus Sonnenschein), Corinna Fuchs (Bewohnerin, Mitglied Bewohnerbeirat), Josef Hyronimus (Leiter Bauwesen Lebenshilfe Landshut), Martin Schütz (Bewohner, Mitglied Bewohnerbeirat) Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Melanie Festner (Bewohnerin, Mitglied Bewohnerbeirat), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Markus Stiglmaier (Marktbereichsleiter der Raiffeisenbank Pfeffenhausen-Rottenburg-Wildenberg eG)
(Foto: Isabelle Brickum-Peer)
Gemeinsam wurde eine Lego-Rampe für mehr Barrierefreiheit gebaut, als Teil des von der Freiwilligenagentur Landshut initiierten Projekts „Inklusion durch Engagement – Bunte Lego-Rampen für Landshut“. An den Ständen des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes und der finkwg e.V. wurden Hilfsmittel für Menschen mit Beeinträchtigung vorgestellt und konnten vor Ort ausprobiert werden, unter anderem einige Spezialräder des „RADhaus“ aus Geisenhausen. Der OBA-Beirat der Lebenshilfe hat mit Vorbeikommenden „Fußabdrücke“ mit individuellen Wünschen und Zielen gebastelt. Eine Ausstellung „Walk of Dreams“ mit vielfältigen Abdrücken aus den Lebenshilfe-Einrichtungen war zeitgleich in der Zentrale des Vereins in der Spiegelgasse geöffnet.
Vor dem Stand der Lebenshilfe Landshut: Florian Haslbeck (OBA -Beirat), Bernadette Mayer, Marina Gruber (OBA -Beirat), Christina Kreitmeier (OBA -Beirat), Lena Hofer (OBA -Beirat), Melanie Kühn (Leitung Offene Behindertenarbeit (OBA)), Gerlinde Zunder (Bewohnerin ABW), Dr. Thomas Haslinger (2. Bürgermeister der Stadt Landshut), Christine Kreitmaier (OBA -Beirat), Alexander Putz (Oberbürgermeister der Stadt Landshut), Vanessa Jüstl (OBA -Beirat), Simon Weinhart (OBA -Beirat), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut), Isabelle Brickum-Peer (Leitung Öffentlichkeitsarbeit Lebenshilfe Landshut)
Aktionsstände
Im Austausch: Dr. Elisabath-Maria Bauer (Geschäftsführerin Freiwilligenagentur Landshut), Dr. Thomas Haslinger (2. Bürgermeister Stadt Landshut), Johannes Fauth (Geschäftsführer Lebenshilfe Landshut)
Verteilten Ballons: Vanessa Jüstl (OBA- Beirat) und Andrea Böswirth (Mitarbeiterin Offene Behindertenarbeit)
Flyer und Anmeldebogen Integrative Sommerferienbetreuung
Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums hat der Lebenshilfe Landesverband Bayern das Motto „Fußspuren“ für den diesjährigen europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 05. Mai ausgegeben. Die Lebenshilfe Landshut hat dieses Motto für sich aufgegriffen und zu einem Kunstprojekt in ihren Einrichtungen aufgerufen. In der Offenen Behindertenarbeit wurden Kreativ-Nachmittage und Fotoshootings angeboten.
Somit sind in den Kinder-und Jugendeinrichtungen, den Wohneinrichtungen, Werkstätten und der OBA der Lebenshilfe Landshut, aber auch bei den Familien daheim zahlreiche unterschiedliche Werke für eine besondere Ausstellung mit dem Namen „Walk of Dreams“ entstanden. Sie zeigen die Vielfalt an Träumen, Wünschen, Erlebnissen und Lebenswegen von Menschen mit und ohne Behinderung aus der großen Lebenshilfe-Familie. Sie stehen für Individualität und eine starke Gemeinschaft.
Die Ausstellung ist noch bis 14. Mai im Foyer und Dachgeschoss der Zentrale der Lebenshilfe Landshut zu sehen, Mo. – Sa. von 9.-17 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hier finden Sie die Ausgaben für Landshut, Rottenburg und Vilsbiburg als PDF:
OBA-Programm Vilsbiburg
Seit nunmehr fünf Jahren macht sich der Leo Club als Jugendorganisation des Lions Clubs Landshut mit einfallsreichen Benefizaktionen für soziale Zwecke in der Region stark. Die Vereinigung aus engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zählt mittlerweile 30 Mitglieder und freut sich über steten Zuwachs und das freundschaftliche Clubleben als Basis für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Unter den inzwischen 7 Veranstaltungen pro Jahr, von denen 3 gemeinsam mit dem Lions Club und 4 komplett in Eigenregie organisiert werden, zählte auch eine Krapfen-Aktion zu Beginn der Faschingszeit in Kooperation mit der Bäckerei Mareis. Der Verkaufserlös brachte den jungen Löwen in diesem Jahr ganze 7000 Euro ein, von denen je die Hälfte nun der Stillen Hilfe und der Lebenshilfe Landshut e.V. zukamen.
Clubpräsidentin Katharina Köhl und Lukas Kellner (Vizepräsident), wurden zur Übergabe des Spendenschecks in der Lebenshilfe Geschäftsstelle von dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer und dem neuen Geschäftsführer Johannes Fauth, der seit 01. April frisch im Amt ist, herzlich empfangen. Im gegenseitigen Austausch zeigten sich die Spender beeindruckt von der großen Bandbreite der Lebenshilfe Landshut. Der soziale Träger betreibt inzwischen 50 Einrichtungen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aller Altersstufen, um ihnen umfassende Unterstützung, Versorgung und Förderung entgegenzubringen.
Hans–Peter Summer und Johannes Fauth bedankten sich bei den Vertretern des Leo Clubs herzlich für die Spende, die den Betreuten in den Kinder- und Jugendeinrichtungen der Lebenshilfe Landshut zugutekommen soll. „Ich habe großen Respekt vor Menschen wie den Mitgliedern des Leo Clubs, die sich bereits in jungen Jahren so begeistert für soziale Zwecke engagieren“, so Fauth.
Bildunterschrift von links: Katharina Köhl (Präsidentin Leo Club Landshut), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut), Johannes Fauth (Geschäftsführer) und Lukas Kellner (Vizepräsident Leo Club)
Foto: Isabelle Brickum-Peer
Lebenshilfe Bayern lädt im Jubiläumsjahr zur Geschwisterwoche
Geschwister von behinderten oder chronisch kranken Menschen übernehmen meist früh Verantwortung. Als Erwachsene sind sie oft eine große Stütze der ganzen Familie. Viele engagieren sich auch in Lebenshilfe-Einrichtungen. „Diesen lebenslangen Einsatz wollen wir in unserem Jubiläumsjahr mit einer Geschwisterwoche besonders würdigen“, so die Landesvorsitzende, Barbara Stamm, zum Welttag der Geschwister.
Die Geschwisterwoche wird im Sommer vom 25. bis 31. Juli 2022 gemeinsam mit dem überregional tätigen „Runden Tisch Geschwister“ in Erlangen, Lauf, Nürnberg, Schweinfurt und auch online veranstaltet. Auf dem Programm stehen Mitmach-Aktionen, Kinoabende, Lesungen, Ausstellungen und ganz viel Begegnung, Austausch und Information für Geschwister von behinderten, chronisch oder lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Infos und Anmeldung zu allen Veranstaltungen gibt es unter https://geschwisterwoche.de. Die Presseeinladung zur Eröffnung am 25. Juli in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Bayern in Erlangen erfolgt zu gegebener Zeit.
Seminare für Geschwister
Die Lebenshilfe Bayern veranstaltet bereits seit gut drei Jahrzehnten eigene Seminare für Geschwister von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Auch engagiert sich der Verband in verschiedenen Netzwerken. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Erlebnis- und Abenteuerwochen für Kinder und Jugendliche sowie Angebote für erwachsene Geschwister. Fachliche Ansprechpartnerin rund um das Thema „Geschwister“ ist die Pädagogische Mitarbeiterin des Fortbildungsinstituts der Lebenshilfe Bayern, Silke Gramann. Infos und Anmeldung zu allen Seminaren unter https://bildung.lebenshilfe-bayern.de.
60 Jahre Lebenshilfe-Landesverband Bayern
Unter dem Motto „Miteinander – Wir gestalten Teilhabe“ setzt sich der Lebenshilfe-Landesverband Bayern seit 1962 als Dachorganisation der bayerischen Lebenshilfen insbesondere für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein. Der Verband hat heute gut 160 Mitglieds-Organisationen. Diese unterstützen, fördern und begleiten über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien. Die Lebenshilfe hat ein umfassendes Netz kompetenter Hilfe aufgebaut – mit etwa 900 Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen. Landesvorsitzende Barbara Stamm ist seit 2001 im Amt. Die Lebenshilfe ist bundesweit aktiv als Elternverband und Selbsthilfe-Vereinigung, als Fachverband und Trägerin von Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Seit Oktober vergangenen Jahres ist Hans-Peter Summer erster Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut. Nun besuchte er Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in der Landshuter Bezirkshauptverwaltung.
„Die Lebenshilfe Landshut leistet unentbehrliche Arbeit in der Region Landshut. Daher war und ist sie für den Bezirk Niederbayern ein sehr wichtiger Ansprechpartner,“ sagte Dr. Heinrich. „Wir haben ein gemeinsames Interesse, und das ist das Wohl und die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Es gibt viele weitere Gründe dafür, dass der Bezirk enge und gute Beziehungen mit der Lebenshilfe Landshut pflegt“, so Heinrich weiter. Beispielsweise sei die Region Landshut nach Passau die zweitbevölkerungsreichste in Niederbayern und habe in den vergangenen Jahren mit Abstand den größten Zuwachs bei den Einwohnerzahlen. Entsprechend steigend sei deshalb auch der Unterstützungsbedarf für Menschen mit Behinderung.
„Dass die Lebenshilfe Landshut nun mit Johannes Fauth einen verdienten Mitarbeiter der Bezirkssozialverwaltung als Geschäftsführer bekommt, ist zwar einerseits schmerzlich für den Bezirk, andererseits ist die Lebenshilfe Landshut gemeinsam mit Ihnen als Vorsitzenden nun bestens aufgestellt. Und das liegt nicht nur mir persönlich am Herzen,“ so Heinrich. „Ich freue mich über die Würdigung der Arbeit der Lebenshilfe und auf die weitere Zusammenarbeit,“ so Hans-Peter Summer, der hauptberuflich für die Sparkasse Landshut tätig ist und außerdem im Landshuter Stadtrat sitzt. Für ihn sei schon länger klar gewesen, dass er Verantwortung in der Lebenshilfe übernehmen würde, sofern er als Vorsitzender berufen bzw. gewählt werden würde. Der im Oktober in den Ruhestand verabschiedete erste Vorsitzende Josef Deimer habe ihn darum gebeten, sich zur Wahl zum Vorsitzenden aufstellen zu lassen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass Sie die großen Fußstapfen des jahrzehntelang amtierenden und hochengagierten Vorsitzenden ausfüllen werden,“ so Heinrich. „Sie werden in den Mitgliedern des Bezirkstags, den Mitarbeitern der Sozialverwaltung und natürlich auch in mir stets konstruktive Gesprächspartner für die Anliegen der Lebenshilfe Landshut finden. Gemeinsam werden wir uns nach Kräften einsetzen, um die Integration von Menschen mit Behinderung voranzutreiben.“ Eines der jüngsten Beispiele sei die Heilpädagogische Tagesstätte der Pestalozzischule in der Jürgen-Schumann-Straße in Landshut. Der Bezirk fördere den Neubau mit rund 448.000 Euro und trage laufende Kosten von rund 1,9 Millionen Euro pro Jahr. Eine gute Investition für Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf, waren sich die beiden Gesprächspartner einig.
Im Bild: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (l.) und Hans-Peter Summer (r.), Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut
Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter
Quelle: Bezirk Niederbayern
Am 01. April 2022 hat Johannes Fauth (42) die Stelle des Geschäftsführers der Lebenshilfe Landshut angetreten und das Büro in der Zentrale, Spiegelgasse 207, bezogen.
Johannes Fauth war nach seinem Studium der Rechtswissenschaften viele Jahre in der Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern tätig, zuletzt als Referatsleiter Entgeltwesen und Sozialplanung. Er bringt fundierte Fachkenntnisse im Sozialrecht und zu den Einrichtungen der Behindertenhilfe mit. Durch seine Mitwirkung in zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien auf bezirks- und bayernweiter Ebene kann er auf ein vielseitiges Wissen zurückgreifen, um den Herausforderungen, beispielsweise bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, kompetent zu begegnen.
Johannes Fauth freut sich darauf, die Weiterentwicklung und künftige Ausrichtung der Lebenshilfe Landshut e. V. und ihrer Tochtergesellschaften innerhalb eines modernen Teilhaberechts verantwortungsvoll mitzugestalten.
Johannes Fauth
Die Ausstellung „Saitenwind“ mit Musikerbildern von Christine Rieck-Sonntag im Café am Dom der Lebenshilfe Landshut wurde bis zum 28. April 2022 verlängert und ist Öffnungszeiten des Cafés: Montag bis Samstag, 9 bis 17 Uhr zu sehen (sonntags und 15. – 18. April geschlossen).
Der musizierende Mensch ist für die Landshuter Malerin ein faszinierendes Thema. Was sie reizt, ist die ausdrucksstarke Körpersprache beim Spielen und die Herausforderung, in Farbklängen ein Äquivalent für das Hörerlebnis zu finden. Im Café am Dom, einem Ort der Vielfalt, Lebensfreude und Menschlichkeit entwickeln ihre Bilder eine ganz besondere Strahlkraft.
Am Mittwoch, den 06. April 2022 lädt Christine Rieck-Sonntag herzlich ein zu einem Künstlergespräch um 15:00 Uhr. Treffpunkt ist das Foyer im Erdgeschoss. Da die im vergangenen Jahr geplanten Veranstaltungen aufgrund der Corona-Auflagen abgesagt werden mussten, freut sich die Malerin nun umso mehr auf Begegnungen mit interessierten Besuchern und anregende Gespräche über die Bilder.
Adresse: Café am Dom, Spiegelgasse 207, 84028 Landshut, Tischreservierungen unter Tel. 0871-974058-90
Bild: Walk the Line (Christine Rieck-Sonntag)
Hier finden Sie die aktuelle Ausgabe des Magazins der Lebenshilfe Landshut als PDF:
mittendrin Ausgabe 2022
Neues Inklusionsprojekt der Freiwilligenagentur in Kooperation mit der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut, der Katholischen Jugendstelle und dem Verein Fink WG
Für die meisten Menschen ist der öffentliche Raum uneingeschränkt zugänglich. Eine Stufe am Eingang eines Ladens oder eines Cafés stellt für die meisten Menschen kein Hindernis dar. Doch diese kleine Hürde macht es Rollstuhlfahrern, älteren Menschen mit Rollatoren, aber auch jungen Familien mit Kinderwagen, schwieriger am Leben teilzuhaben.
Mit selbstgebauten Rampen aus bunten Legosteinen möchte die Freiwilligenagentur Landshut (fala) – gemeinsam mit den Kooperationspartnern – vorhandene Barrieren abbauen, um allen Menschen einen Zugang zu ermöglichen.
Doch bei dem neuen Inklusionsprojekt geht es nicht nur darum bauliche Barrieren zu reduzieren. “Wir möchten Menschen mit und ohne Behinderungen beim gemeinsamen Bauen der Rampen zusammenbringen.” erläutert die fala-Projektleitung Linda Pilz die Projektidee. „Die Rampen sollen helfen, Barrieren zu überwinden – sowohl bauliche, als auch die Barrieren in den Köpfen der Menschen“, ergänzt Melanie Kühn, Leitung Offene Behindertenarbeit. Die Initiatoren setzen darauf, dass Berührungsängste und mögliche Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen beim gemeinsamen Engagement abgebaut werden können.
Um die Rampen bauen zu können, benötigt das Projektteam viele Legosteine. Für den Bau einer Rampe werden mehr als 4.000 Steine benötigt. Wer also noch alte Legosteine im Keller oder auf dem Dachboden hat, kann diese gerne an das Projektteam spenden. So finden die Legosteine noch einmal Verwendung und erfüllen einen guten Zweck. Für die Sammlung der Lego-Spenden sind fünf Sammelstellen eingerichtet worden. Die Steine können während der Öffnungszeiten im Café am Dom sowie in der Offenen Behindertenarbeit am Brauneckweg 8 abgeben werden. Weitere Sammelstellen sind in der fala, in der Gemeindebücherei Ergolding und dem Schreibwarenladen Kraxenberger in Velden zu finden.
In anderen Städten wie Hanau, Würzburg oder München, sind die Legorampen bereits erprobt und bewährt. Nun sollen die Rampen auch in Landshut etabliert werden. Ein weiterer wichtiger Schritt in dem Projekt ist deshalb, Geschäfte, Apotheken oder Cafés in Landshut und Umgebung anzusprechen und das Interesse an den Rampen zu wecken. Die Rampen werden von den Ehrenamtlichen nach Bedarf gefertigt und speziell an die vorhandene Stufe abgepasst. Da die Rampen nicht fest installiert sind, können die Geschäfte sie bei Bedarf auslegen oder bequem nach Ladenschluss wegräumen.
Allerdings sind der Baulust auch Grenzen gesetzt: Mit den Legorampen kann nur eine Stufe mit einer maximalen Höhe von 18 cm überwunden werden. Sonst würde die Rampe zu steil und zu schwer. „Vielen Menschen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, wie viele Barrieren es für Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen mit Rollatoren gibt, die sie an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hindern“, vermutet Kühn. Deshalb fiel die Wahl auf Legosteine als Baumaterial: Durch besondere Muster oder die farbenfrohe Gestaltung machen die Rampen auch Menschen auf die Barrieren aufmerksam, für die einzelne Stufen kein Hindernis darstellen. Außerdem sind die gebrauchten Legosteine auch noch nachhaltig, da sie einfach kreativ neu verwendet werden.
Sobald genügend Legosteine gesammelt und Abnehmer für die Rampen gefunden werden, plant das Projektteam die ersten Bautreffs. Gebaut werden soll an barrierefreien Standorten, wie beispielsweise in den Räumen der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe, damit alle Menschen die Möglichkeit haben sich in dem Projekt zu engagieren. Interessierte können sich gerne unter info@freiwilligen-agentur-landshut.de oder 0871/20662730 an die Freiwilligenagentur wenden.
Bildunterschrift: Von links: Melanie Kühn, Leitung Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Landshut, Linda Pilz, fala-Projektleitung Inklusion durch Engagement, Dr. Elisabeth-Maria Bauer, Geschäftsleitung der fala, Armin Mayer, Vorsitzender fink wg, Andreas Steinhauser, Jugendseelsorger der Katholischen Jugendstelle
Regelmäßig treffen sich die Mitglieder des Stammtischs „Gut aufgelegt“ im Landgasthof Wild in Haunwang zu einem fröhlichen Austausch. Bei einem Weihnachtreffen im letzten Dezember ging nach dem gemeinsamen Essen wie in jedem Jahr der Hut rum, um Spenden für soziale Zwecke in der Region zu sammeln. Diese wurden von Stammgast Franz Xaver Lachner mit dem Erlös aus dem Verkauf selbstgefertigter Holzherzerl noch einmal aufgestockt. Auf diese Weise kamen insgesamt 700 Euro zusammen, über die sich nun die Lebenshilfe Landshut freuen durfte. Die Spende wird den Mitarbeitern mit Behinderung der Landshuter Werkstätten GmbH zum Beispiel in Form von gemeinsamen Unternehmungen zugutekommen. Als Vertreter des Stammtischs waren Anton Grab und Franz Xaver Lachner zur Übergabe in die Geschäftsstelle des sozialen Trägers gekommen, um die Spende dem Vorsitzenden Hans-Peter Summer persönlich zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit ließ es sich Franz Xaver Lachner nicht nehmen, auch zwei Kisten mit seinen Herzen zu spenden, gefertigt aus unterschiedlichen Holzarten, gewonnen im eigenen Wald. Hans-Peter Summer bedankte sich bei Anton Grab und Franz Xaver Lachner für die Zuwendung des Stammtischs und das wertvolle Engagement für Menschen mit Behinderung.
Die Herzen sind im Laden des „Café am Dom“ der Lebenshilfe in der Spiegelgasse erhältlich. Jedes dieser Herzen ist ein absolutes Unikat und zu vielen Gelegenheiten ein passendes Geschenk.
Auf dem Bild von links: Daniel Weirich (Mitarbeiter Café am Dom), Anton Grab (Stammtisch), Adi Schwazer (Mitarbeiter Café am Dom), Franz-Xaver Lachner (Stammtisch), Hans-Peter Summer (Vorsitzender Lebenshilfe Landshut)
Seit nunmehr sieben Jahren wird das Motiv der Benefiz- Weihnachtskarte der Lebenshilfe Landshut von der Malerin Sigrid Hofer gestaltet. Die aquarellierten Federzeichnungen, auf denen stets Wahrzeichen der Stadt Landshut in Kombination mit einem lokal beheimateten Tier in winterlicher Atmosphäre dargestellt sind, erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Weihnachtskarte 2021 zeigte einen fliegenden Eisvogel in einer verschneiten Winterlandschaft am Isarufer mit Blick auf Landshut im Hintergrund.
Die Buchhandlung Pustet in der Altstadt übernahm den Verkauf wie in den Vorjahren unentgeltlich und konnte nun dem Verein den Erlös in Höhe von 800 Euro überreichen. „Schon vor dem Verkaufsstart erkundigten sich die Kunden nach der Karte und kurz vor Weihnachten war sie bereits restlos vergriffen“, so Filialleiterin Kerstin Glöckner. Sigrid Hofer freut sich, mit ihren Werken Menschen mit Behinderung in der Region zum wiederholten Male unterstützen zu können. Josef Deimer, Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Landshut, und der amtierende Vorsitzende Hans–Peter Summer bedankten sich herzlich bei der aus Landshut stammenden Malerin sowie bei der Buchhandlung Pustet für die erfolgreiche Zusammenarbeit und langjährige treue Verbundenheit.
Bildunterschrift von links: Josef Deimer (Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Landshut), Sigrid Hofer (Malerin), Kerstin Glöckner (Filialleiterin Bücher Pustet), Hans-Peter Summer (Vorsitzender der Lebenshilfe Landshut)
Foto: Isabelle Brickum-Peer